Gelesen: „Das erwachte Land – Jägerin des Sturms“ von Rebecca Roanhorse

Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 3046 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 353 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3404209648
Verlag: Lübbe (27. November 2019)
Sprache: Deutsch

Naturkatastrophen haben weite Teile Amerikas verwüstet. Während Tausende den Tod fanden, erhoben sich alte Legenden zu neuem Leben …
Die Navajo-Kriegerin Maggie Hoskie jagt die Monster, die über das magisch erwachte Land streifen. Als aus einem Dorf ein Mädchen verschleppt wird, nimmt sie die Verfolgung auf. Und macht eine furchterregende Entdeckung: Die Kreatur, die sie jagt, wurde nicht geboren, sondern erschaffen! Doch wer besitzt solche Macht? Zusammen mit dem Medizinmann Kai macht sie sich auf die Suche nach Antworten und muss sich ihrer schlimmsten Angst stellen: ihrer eigenen dunklen Vergangenheit.
(Quelle: Lübbe)

Mit „Das erwachte Land – Jägerin des Sturms“ von Rebecca Roanhorse ist der erste Band einer neuen Fantasyreihe erschienen.
Ich wurde hier besonders vom tollen Cover angesprochen. Nachdem ich dann auch den Klappentext gelesen hatte war klar, dieses Buch muss ich lesen. Daher ging es dann nach dem Laden des eBooks mit Lesen los.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier wirklich sehr gut ausgearbeitet. Ich empfand sie als vorstellbar beschrieben und auch die Handlungen waren für mich verständlich.
Man lernt als Leser hier die Protagonisten Maggie und auch Kai sehr gut kennen. Maggie gefiel mir richtig gut. Sie ist eine Monsterjägerin, deren Ausbilder allerdings nicht mehr bei ihr ist. Das macht ihr zu schaffen, was der Leser immer wieder bemerkt.
Kai, der männliche Gegenpart, gefiel mir ebenso sehr gut. Er wirkte interessant gezeichnet, ist aber das genaue Gegenteil von Maggie. Und dennoch tun sich die beiden zusammen.

Neben den beiden Protagonisten gibt es hier im Geschehen noch ganz andere Charaktere. Auch sie empfand ich persönlich als sehr gut dargestellt und ins Geschehen integriert.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen. Man kommt als Leser also auch recht flott und locker durch die Seiten hindurch, kann gut folgen und auch alles verstehen.
Die Handlung selbst ist wirklich sehr interessant gehalten. Es geht hier fantastisch zu. Zudem ist die geschaffene Welt doch auch recht düster und brutal gehalten. Man findet sich hier als Leser nach dem Klimawandel und anderen Naturkatastrophen wieder, nichts ist mehr so wie es war in Kalifornien.
Neben der Fantasy findet sich hier auch reichlich Magie und auch Mystery wieder. Als Leser ist man wirklich mittendrin und möchte erfahren wie es weitergeht.
Allerdings mir persönlich ging hier einiges doch zu schnell vonstatten. Das Tempo ist sehr hoch gehalten, wodurch manches dann auch unter den Tisch fällt bzw. zu schnell abgehandelt wurde.

Das Ende ist sehr offen gehalten. Es ist jetzt nicht so ein gemeiner Cliffhanger, dennoch aber bleibt man als Leser doch auch neugierig zurück und möchte wissen wie es im zweiten Band wohl weitergeht. Dieser ist für September 2020 angekündigt.

Zusammengefasst gesagt ist „Das erwachte Land – Jägerin des Sturms“ von Rebecca Roanhorse ein Auftaktband, der mich sehr gut für sich gewinnen konnte.
Vorstellbar gezeichnete Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich und auch sehr fantastisch empfunden habe, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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