Gelesen: „Mitternachtsstunde: Emily und die geheime Nachtpost (1)“ von Benjamin Read und Laura Trinder

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Carlsen (31. Januar 2020)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3551521174
ISBN-13: 978-3551521170
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
Originaltitel: The Midnight Hour

Im Ernst, seltsame Briefe zur Geisterstunde? Kaum flattert einer davon in Emilys Haus, verschwinden kurz darauf ihre Eltern. Klar, dass Emily dem nachgehen muss. Bewaffnet mit Igel Hoggins und ihrer großen Klappe macht sie sich auf die Suche – und stolpert in eine andere Welt. Plötzlich tummeln sich auf Londons Straßen Hexen, Kobolde und Dämonen! Und alle sind altmodisch viktorianisch gekleidet. Zum Glück trifft Emily auf Tarquin. Der blumig duftende Nachtwächter-in-Ausbildung will ihr unbedingt helfen. Und Hilfe kann sie gebrauchen, denn jetzt liegt es an Emily, eine böse Macht aufzuhalten und ihre Eltern zu retten.
Ein irrwitziges und schauriges Abenteuer im magischen London des neunzehnten Jahrhunderts!
(Quelle: Carlsen)

Bisher kannte ich die weder Benjamin Read noch Laura Trinder und so war ich total gespannt auf „Mitternachtsstunde: Emily und die geheime Nachtpost“.
Das Cover hat mir total gefallen und der Klappentext versprach mir richtig tolle Lesestunden. Daher habe ich mir das Buch auch nach erhalt schnell geschnappt.

Die Charaktere dieser Geschichte hier sind wirklich toll. Sie wirkten alle gut beschrieben und vorstellbar. Auch von den Handlungen her war alles gut zu verstehen.
Allen voran lernt der Leser hier Emily kennen. Sie ist so toll, herzlich, witzig und auch total tough. Genauso passt sie wunderbar ins Geschehen hinein und schafft es, den Leser mit ihrer Art sehr gut für sich zu gewinnen.

Weiterhin tauchen hier noch andere richtig tolle Charaktere auf. Auch sie sind richtig gut beschrieben und bringen so ganz eigene Dinge mit ins Geschehen hinein.

Der Schreibstil der Autoren ist wirklich gut zu lesen. Er passt wunderbar zur Geschichte, ist altersgerecht und so auch wirklich flüssig.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Emily. Verwendet wurde hier die personale Erzählperspektive, die wirklich richtig gut passt. So kann man der Protagonistin sehr gut folgen und auch alle Handlungen nachempfinden.
Die Handlung selbst ist in meinen Augen richtig gut gelungen. Es gibt sehr viel Abenteuer, Spannung und auch jede Menge Geheimnisse, denen auf den Grund gegangen werden muss. Hinzu kommen dann noch Wendungen und Überraschungen, die man so nicht erwartet und alles ist sehr fantasievoll gehalten. Kurzum also ein Buch wie geschaffen für junge Leser genauso wie für Jungebliebene.
Als Handlungsort haben sich die Autoren London ausgesucht. Ich empfand die Kulisse sehr gut gewählt und es ist auch hier alles gut beschrieben.

Das Ende ist dann passend gewählt. Mir hat es gut gefallen, ich empfand es als rund machend, auch wenn ein paar Fragen offen geblieben sind. Ich bin nun jetzt gespannt auf den zweiten Teil, der hoffentlich nicht ganz so lange auf sich warten lässt.

Zusammengefasst gesagt ist „Mitternachtsstunde: Emily und die geheime Nachtpost“ von Benjamin Read und Laura Trinder ein wirklich gelungener Auftakt der Abenteuerreihe, der mich auch total für sich gewinnen konnte.
Gut beschriebene, interessante Charaktere, ein altersgerechter flüssig zu lesender Stil der Autoren sowie eine Handlung, die spannend, abenteuerlich und auch geheimnisvoll gehalten ist, haben mir tolle Lesestunden beschert und mich auch überzeugt.
Absolut lesenswert!

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