Gelesen: „Frankly in Love: Frank liebt Joy. Joy liebt Frank. Das erzählen sie jedenfalls ihren Eltern.“ von David Yoon

Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 3287 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: cbj (1. Februar 2020)
Sprache: Deutsch

Frank liebt Joy. Joy liebt Frank. Das erzählen sie jedenfalls ihren Eltern …
Als Sohn koreanischer Einwanderer in Kalifornien lebt Frank Li zwischen zwei Welten. Obwohl er fast kein Koreanisch spricht, respektiert er seine Eltern, die ihm alles ermöglicht haben. Doch sie haben eine Regel: Frank darf nur ein koreanisches Mädchen daten. Als Frank sich in Brit verliebt, ein weißes Mädchen, schließt er mit seiner Kindheitsfreundin Joy einen Pakt: Sie werden ein offizielles Paar, während sie heimlich jemand anderen treffen. Was soll da schon schiefgehen? Doch als Franks Leben eine unerwartete Wendung nimmt, merkt er, dass er rein gar nichts verstanden hat: weder die Liebe noch sich selbst …
(Quelle: cbj)

Der Autor David Yoon war mir bisher noch unbekannt. Nun stand mit „Frankly in Love: Frank liebt Joy. Joy liebt Frank. Das erzählen sie jedenfalls ihren Eltern“ auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover ist recht schlicht gehalten, es macht aber dennoch auch neugierig und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das eBook geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.

Die Charaktere seiner Geschichte hat der Autor sehr gut gezeichnet und dann auch in das Geschehen eingebaut. Sie wirkten vorstellbar und gut beschrieben, man kann sie sich sehr gut vorstellen.
Frank ist der Protagonist hier, der zwischen zwei Nationalitäten steht. Zudem ist er auf der Suche nach sich selbst und dem was er mit seinem eben machen möchte. Frank wirkte liebenswert und hat das Herz am richtigen Fleck.
Joy ist das Gegenteil von Frank. Sie ist eher aufgedreht und flippig, sie ist eher das Part, der Leben in die Bude bringt. Ich mochte Joy von ihrer Art her total gerne.

Neben diesen beiden genannten gibt es noch andere Charaktere, die sich ebenso sehr gut ins Geschehen einfügen. So lernt man als Leser unter anderem auch Q, Franks besten Freund, kennen. Alle Nebenfiguren fügen sich mühelos ins Geschehen ein.

Der Schreibstil des Autors ist, nach ein paar Seiten Einlesezeit, wirklich gut zu lesen. Man kommt als Leser gut durch die Geschichte hindurch und kann sehr gut folgen, da alles gut zu verstehen ist.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Frank. Der Autor nutzt hier die Ich-Perspektive, die sehr gut zur Geschichte passt.
Die Handlung selbst braucht ein wenig bis sie interessant wird. Es ist aber definitiv keine Geschichte, die viel Spannung erzeugt. Es gibt ab und an Wendungen, die alles in neues Licht rücken, doch es geht viel mehr um die Botschaft, die dieses Buch hier vermitteln möchte.
Der Autor hat wichtige und sehr interessante Themen ins Geschehen eingebaut. So geht es beispielsweise um ein Leben zwischen zwei unterschiedlichen Nationalitäten. Wie man sich da fühlt, mit den verschiedenen Familientraditionen, mit dem Zusammenhalt innerhalb der Familie aber eben auch um das Sich selbst finden. Außerdem ist eine ganz zarte Liebesgeschichte ins Geschehen eingearbeitet. Diese läuft aber mehr nebenher und fügt sich so sehr gut ins Geschehen ein.

Das Ende ist dann in meinen Augen wirklich sehr gut gewählt. Ich empfand es als passend, es schließt diesen Roman hier sehr gut ab und macht auch alles gut rund.

Alles in Allem ist „Frankly in Love: Frank liebt Joy. Joy liebt Frank. Das erzählen sie jedenfalls ihren Eltern.“ von David Yoon ein Jugendroman, der mich bis auf kleiner Schwierigkeiten wirklich gut für sich gewinnen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil des Autors sowie eine Handlung, die ich als gut gemacht und auch interessant empfunden habe, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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