Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 2462 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 391 Seiten
Sprache: Deutsch

Wegen ihres einzigartigen Blutes begehrt und deshalb „Weißblut“ genannt, wird die junge Frau bei einem verzweifelten Unternehmen gefangen genommen – von niemand geringerem als ihren alten Feinden: Anführern einer gefühlskalten und übermächtigen Spezies, die die Menschheit einst versklavt hat. Und dieses Mal muss sie sich ganz und gar dem Willen von Varroc fügen – dem Mann, der sie für seine großen Pläne nutzen will. Denn inzwischen stehen beide Arten, Menschen und Visrubra, vor der endgültigen Auslöschung. Aus dieser Not schließen die beiden im Krieg liegenden Herrscher einen Friedenspakt und schmieden einen fatalen Plan für die Gestaltung einer neuen Ordnung.
Weißblut versucht sich zu widersetzen und zu verstehen, warum die Männer derart grausam handeln – dabei erfährt sie immer mehr über die wahren Ereignisse, die zum Untergang geführt haben … und entdeckt das Geheimnis ihres eigenen, besonderen Wesens – ihre Bedeutung für die Zukunft.
Was, wenn du dich an der Seite deiner Feinde wohler fühlst als bei deiner eigenen Art? Wie entscheidest du dich, wenn alles vor dem Ende steht?
(Quelle: amazon)

Von der Autorin Judith Laverna kannte ich bisher noch keinen Roman. Nun also stand mit „Weißblut: Aetheria“ ein Roman aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover und auch der Klappentext haben mich sehr angesprochen und so habe ich das eBook nach dem Laden auch flott gelesen.
Ihre Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen eingesetzt. Ich empfand sie als vorstellbar beschrieben und die Handlungen waren für mich verständlich.
Zum einen ist das Weißblut, deren echter Name, Luna, hier auch genannt wird. Sie gefiel mir sehr gut. Ihre Gedanken waren manchmal ein wenig verwirrend, sie ergeben aber immer einen tieferen Sinn. Lunas Blut ist sehr kostbar, sie ist sehr begehrt. Nach und nach erfährt man als Leser auch warum dem so ist. Mir gefiel Lunas Art wirklich sehr
Weiterhin gibt es noch viele andere Charaktere, die sich ebenso sehr gut ins Geschehen integrieren. So erfährt man als Leser hier viel über die sogenannten Visrubra. Einer von ihnen ist Varroc, der sich immer wieder schützend vor Luna stellt.
Die Mischung an Charakteren und deren jeweilige Art ist der Autorin sehr gut gelungen. Jeder bringt ganz eigene Dinge mit, die wichtig für das Geschehen sind.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und lässt sich einfach wunderbar lesen. Ich bin so sehr gut ins Geschehen hineingekommen und konnte auch ohne Probleme folgen.
Geschildert wird das Geschehen weitestgehend aus der Sichtweise von Luna. Man ist die gesamte Zeit sehr nah an ihr dran und lernt ihre Gedanken- und Gefühlswelt richtig gut kennen.
Die Handlung hat mich mitgerissen. Es ist zwar der zweite Teil und somit auch der Abschluss der Dilogie, ich persönlich kenne Band 1 bisher nicht, hatte aber dennoch keine Probleme ins Geschehen zu kommen. Für mich war alles nachvollziehbar und die spannende Handlung hat mich wirklich kaum losgelassen. Dennoch aber ist es sinnvoller den ersten Teil vorab zu lesen.
Die Idee hinter der Geschichte, die geschaffene Zukunftswelt, mit hat hier alles sehr fasziniert. Die Autorin hat alles sehr gut umgesetzt.
Das Ende ist dann auch wirklich absolut großartig gehalten. Ich empfand es als sehr passend gewählt, denn es macht alles rund und schließt die Geschichte sehr gut ab.

Insgesamt gesagt ist „Weißblut: Aetheria“ von Judith Laverna ein dystopischer Roman, der mich total in seinen Bann ziehen konnte.
Sehr interessant gezeichnete Charaktere, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend und sehr abwechslungsreich empfunden habe, haben mir wirklich richtig tolle Lesestunden beschert und mich auch überzeugt.
Sehr empfehlenswert!
