Gelesen: „Hin und nicht weg“ von Lisa Keil

Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 738 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 423 Seiten
Verlag: FISCHER E-Books (25. März 2020)
Sprache: Deutsch

Rob Schürmann ist als Tierarzt Tag und Nacht im Einsatz, und die Herzen der Tierbesitzerinnen fliegen ihm zu. Er will nur eine, aber die heiratet einen anderen.
Anabel aus Berlin tritt den Aushilfsjob in der Praxis Schürmann mit gemischten Gefühlen an. Schließlich passt sie mit ihren Tattoos und Piercings und ihrem selbstbewussten Auftreten nicht ins beschauliche Neuberg und schon gar nicht an die Seite des charmanten Tierarztes.
Zwischen Hufverbänden und Pfotenoperationen geraten die beiden immer wieder aneinander. Und kommen sich näher.
Doch plötzlich steht ein dramatischer Notfall zwischen ihnen und ändert alles.
(Quelle: FISCHER E-Books)

Bisher kannte ich noch keinen Roman der Autorin Lisa Keil. Umso neugieriger war ich nun auf „Hin und nicht weg“ aus ihrer Feder. Hier hat mich ja besonders das Cover angesprochen. Nachdem ich dann auch den Klappentext kannte war klar, dieses Buch ist genau richtig für mich. Daher habe ich auch flott nach dem Laden mit dem Lesen angefangen.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin in meinen Augen wirklich gut gelungen. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen, auch die Handlungen waren nachzuempfinden.
Rob und Anabel sind die beiden Protagonisten. Beide wirkten auf mich realistisch gezeichnet, ich hatte ein gutes Bild von ihnen im Kopf.
Rob ist Tierarzt. Mir gefiel er sehr gut, er ist sehr hilfsbereit und lebt für seinen Beruf. Dadurch leidet aber verständlicherweise das Privatleben merklich.
Anabel ist eine tolle junge Frau, die sehr selbstbewusst auftritt und ziemlich genau weiß was sie will. Das zeigt sie Rob auch. Anabel genießt das Leben und Rob lernt durch sie diesen Umstand auch kennen. Im Gegenzug lernt Anabel durch Rob die Tiere zu schätzen und auch zu lieben.

Die Nebenfiguren der Geschichte hier empfand ich ebenfalls als wirklich gut gelungen. Sie wirkten auf mich genauso realistisch dargestellt und ergeben mit den Protagonisten eine stimmige Mischung.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. So bin ich dann auch wirklich sehr gut durch die Handlung hindurch gekommen, konnte sehr gut folgen und auch alles gut verstehen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Sichtweisen von Anabel und Rob. Für beide hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die ich sehr passend empfunden habe. Ich war beiden so noch um einiges näher und bekam einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken von ihnen.
Die Handlung selbst hat mir sehr gut gefallen. Eigentlich weiß man ja wohin die Reise geht und was den Leser erwartet, doch mich hat viel mehr der Weg zum Ende hin interessiert. So hat die Autorin hier sehr viele verschiedene Emotionen und Gefühle eingearbeitet, genauso wie man als Leser Wendungen vorfindet, die man nicht erwartet. Hinzu kommt noch einiges an Dramatik. Diese Mischung ist meiner Meinung nach gelungen, die Autorin hat dies sehr gut umgesetzt.

Das Ende ist dann, wie ich es erwartet hatte. In meinen Augen passt es ganz wunderbar zur Gesamtgeschichte, es macht alles schön rund und stellt den Leser dann auch wirklich zufrieden.

Letztlich gesagt ist „Hin und nicht weg“ von Lisa Keil ein Roman, der mich wirklich von Anfang bis Ende für sich gewinnen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete realistisch wirkende Charaktere, ein angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als romantisch, humorvoll und auch ziemlich dramatisch empfunden habe, haben mir wirklich wundervolle Lesestunden beschert und mich begeistert.
Sehr empfehlenswert!

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