Gelesen: „Milou: Die Suche nach dem Ende der Welt“ von Kathrin Wandres

Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 2068 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 240 Seiten
Sprache: Deutsch

»Wenn du Mut hast, dann folge mir.
Auf der Suche nach dem Ende der Welt.«
Nur diese Worte und eine blaue Rose hinterlässt die kleine Milou ihrem Bruder Jake, bevor sie spurlos verschwindet. Und das lediglich wenige Monate, nachdem die Eltern der beiden bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen sind. Jake bricht zu einer sonderbaren Reise auf – durch alte Brunnenschächte in fremde Welten, dem Weg der blauen Rose folgend, im unbedingten Willen seine Schwester wiederzufinden. Dabei merkt er bald, dass es nicht Milous Suche ist, sondern seine eigene.
Ein bewegendes Buch über die Bedeutung des Lebens und die Philosophie des Glücklichseins.
Still, tief und voller Geheimnisse.
Für alle, die auch die Schattenseiten im Leben kennen und trotz siegloser Kämpfe wieder aufstehen (wollen).
»Leben muss nicht heil sein, um lebenswert zu sein.«
(Quelle: amazon)

Kathrin Wandres ist für mich eine Autorin die mich bisher immer mit ihren Romanen wunderbar unterhalten und überzeugen konnte. Daher war auch ganz schnell klar, auch ihr neuestes Werk „Milou: Die Suche nach dem Ende der Welt“ musste ich unbedingt lesen.
Das Cover gefiel mir auf Anhieb, es passt einfach total zur Geschichte, die sich dahinter verbirgt. Und der Klappentext macht extrem neugierig. Daher habe ich dieses Buch nach dem Laden auch ganz schnell gelesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier sehr authentisch und vorstellbar beschrieben. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen, konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Milou und ihr Bruder Jake wirkten absolut greifbar auf mich. Sie haben sehr viel durchgemacht, haben ihre Eltern verloren. Und Jake verliert auch noch seinen besten Freund. Er und Milou haben nur noch sich. Ich wollte Jake mehr als einmal einfach in den Arm nehmen, wollte ihm zur Seite stehen.
Milou fand ich klasse, wie sie mit ihren sieben Jahren handelt und ihren Bruder ins Leben zurückholen will. Es ist so bemerkenswert wie aufmerksam sie ist, wie sie richtige Entscheidungen trifft. Mir hat sie unheimlich gut gefallen.

Neben diesen beiden Protagonisten gibt es noch Nebencharaktere, wie Maya, die sich genauso gut ins Geschehen integrieren. Die Autorin hat hier einzigartiges Händchen bewiesen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und absolut einnehmend gehalten. Man fängt dieses Buch an und kann sich dem Bann, den es auf den Leser ausübt, nicht entziehen. Die Autorin schafft es den Leser mit ihren Worten tief zu berühren.
Die Handlung ist so wundervoll. Es ist eine ganz wunderbare Geschichte, die tief aus dem Herzen der Autorin kommt. Und genau da ist sie bei mir auch gelandet, tief in meinem Herzen. Ich wurde hier berührt, sie bewegt und regt zudem sehr zum Nachdenken an. Es ist keine Geschichte, die sich irgendeinem Genre zuordnen lässt, sie ist so viel mehr. Hier gibt es Dinge, die zwischen den Zeilen geschrieben sind, Botschaften über Verlust aber auch Hoffnung. Dabei ist das Geschehen hier aber keinesfalls erdrückend, es passt einfach alles zusammen, auch wenn das eigentliche Thema hier doch eher traurig ist.

Das Ende ist dann in meinen Augen absolut passend. Es ist schlicht perfekt, macht alles rund und entlässt den Leser dann zufrieden aber auch sehr bewegt auf der Handlung.

Kurz gesagt ist „Milou: Die Suche nach dem Ende der Welt“ von Kathrin Wandres ein ganz wunderbarer Roman, der seine Leser auf eine Reise mitnimmt, die einen nicht so schnell loslässt.
Vorstellbare Charaktere, ein einnehmender flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional, tiefgründig und auch nachdenklich stimmend empfunden habe, haben mir wundervolle Lesestunden beschert und mich echt total begeistert.
Unbedingt lesen!

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