Gelesen: „107 Schläge pro Minute“ von Zsóka Schwab

Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 2034 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 274 Seiten
Verlag: Zeilenfluss (17. Februar 2020)
Sprache: Deutsch

Die achtzehnjährige Romy leidet an einer unerklärlichen Krankheit: Sobald ihr Puls 107 Schläge pro Minute erreicht, verliert sie das Bewusstsein.
Allerdings erfährt ihr überbehütetes Leben eine aufregende Wendung, als der lockere, junge Adam Schmidt ihren Lateinunterricht übernimmt. Anders als Romys übrige Hauslehrer denkt er nicht daran, sie wegen ihrer Herzkrankheit zu verhätscheln. Trotzdem fühlt sie sich bald wohler bei ihm, als ihr lieb ist.
Zugleich spürt sie, dass etwas mit Adam nicht stimmt: Wieso ist er ihrem imaginären Freund, der sie seit ihrer Kindheit begleitet, wie aus dem Gesicht geschnitten? Und wer ist die stumme Frau mit dem grünen Hut, die immer wieder auftaucht und Romy wütend anstarrt? Für ihren Lateinlehrer ist sie keine Unbekannte.
Als sich das Rätsel um die fremde Frau entwirrt und Romy begreift, welchen Plan Adam verfolgt, ist es fast schon zu spät.
Denn ihre Krankheit schreitet fort. Und das Geheimnis dahinter bedroht nicht nur ihr eigenes Leben …
(Quelle: Zeilenfluss Verlag)

Die Autorin Zsóka Schwab war mir bisher noch unbekannt. Nun hatte ich die Chance „107 Schläge pro Minute“ aus ihrer Feder zu lesen und entsprechend war ich total gespannt darauf.
Das Cover gefiel mir wirklich sehr gut und auch der Klappentext machte mich neugierig. Daher ging es nach dem Laden des eBooks auch umgehend mit dem Lesen los.

Die handelnden Charaktere hat die Autorin meiner Meinung nach sehr gut gezeichnet. Ich empfand sie alle als vorstellbar beschrieben und auch die Handlung wirkten auf mich verständlich.
So lernt der Leser hier Romy sehr gut kennen. Sie lebt behütet, weil sie an einer Krankheit leidet. Sobald ihr Puls mehr als 107 mal pro Minute ist verliert sie das Bewusstsein. Romy versteht warum sich ihre Mutter immerzu Sorgen macht, doch es engt sie eben auch ein. Ich mochte Romy und auch ihre Entwicklung im Handlungsverlauf wirklich sehr gerne.
Adam Schmidt ist Romys Lateinlehrer und er wirkte total arrogant und eingebildet auf mich und eben auch auf Romy. Ihn interessiert ihr Herzfehler nicht, er nimmt Romy als Person wahr. Das macht ihn wiederum sehr interessant und ich habe ihn sehr interessiert verfolgt.

Neben den beiden genannte Charakteren tauchen noch ein paar weitere Nebencharaktere auf, die sich ebenso wirklich gut in das Geschehen einfügen. Hier hat die Autorin eine sehr gute Mischung geschaffen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich klasse. Ich hatte keinerlei Ahnung und bin so unheimlich flüssig durch die Handlung hindurch gekommen und konnte sehr gut folgen.
Die Handlung selbst hat mir dann auch wirklich sehr gut gefallen. So wirklich wusste ich nicht wohin die Reise gehen würde, daher wurde ich auch immer wieder auch überrascht. Denn den Leser erwartet hier letztlich doch ein Fantasyroman. Und dieser ist ergreifend und geht echt auch unter die Haut. Es verschwimmen die Grenzen der Realität und Grenzen. Die Autorin hat hier wirklich etwas sehr stimmiges geschaffen. Es ist spannend und auch emotional, es passt einfach alles gut zusammen.

Das Ende empfand ich dann als überraschend und wirklich auch sehr passend gewählt. Es macht die Handlung hier sehr gut rund und schließt diesen Roman wirklich gut ab.

Insgesamt gesagt ist „107 Schläge pro Minute“ von Zsóka Schwab ein Roman der mich überraschen und dann auch sehr einnehmen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung die ich als spannend und eben auch fantastisch und emotional empfunden habe, haben mir wirklich tolle Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Absolut zu empfehlen!

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