Gelesen: „Als wir verloren waren: Erste Nornenzeit“ von Rena Koopmann

Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 2223 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 444 Seiten
Sprache: Deutsch

Was, wenn die Vergangenheit parallel zur Gegenwart existiert? Du plötzlich im Jahr 1939 erwachst, wenige Tage, bevor der Zweite Weltkrieg beginnt?
Als die junge Krankenschwester Greta mit ihrer besten Freundin Anni ein Wochenende in Chemnitz verbringt, katapultiert ein altes Amulett die beiden Frauen über Nacht aus der Zeit. Völlig mittellos, und mit nichts als der eigenen Kleidung am Leib, erwachen sie im Deutschland des Jahres 1939 und ausgerechnet der Fremde, der ihnen so selbstlos seine Hilfe anbietet, hat andere Absichten als gedacht. Während die beiden Frauen verzweifelt um die Rückkehr in ihre Zeit kämpfen, bemerken sie, dass ihre unfreiwillige Zeitreise bei Weitem nicht das einzige Problem ist, dem sie sich stellen müssen. Als sie mitten in die Wirren des Krieges geraten, geht es nicht nur ums nackte Überleben, sondern auch um eine neue Liebe, an der ihre Freundschaft zu zerbrechen droht.
(Quelle: amazon)

Die Autorin Rena Koopmann war mir bisher noch total unbekannt. Nun stand mit „Als wir verloren waren: Erste Nornenzeit“ ihr erster Roman auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf. Es ist gleichzeitig auch der Auftakt einer 4-teiligen Reihe.
Das Cover und auch der Klappentext haben mir sehr angesprochen und so habe ich das eBook nach dem Laden dann auch ganz flott gelesen.

Ihre Charaktere sind der Autorin wirklich sehr gut gelungen. Auf mich wirkten sie stimmig, gut beschrieben und eben vorstellbar. Sie integrieren sich alle sehr gut ins Geschehen.
Die beiden Protagonistinnen hier sind Greta und Anni. Sie sind sehr unterschiedlich und doch tief miteinander verbunden. Diese Freundschaft ist wirklich wunderbar beschrieben, man kann sie als Leser echt total fühlen. Beide reisen sie in der Zeit, was sie aber auch immer wieder mit Konflikten konfrontiert. Ich mochte sie beide total gerne, konnte mich sehr gut ins sie hineinversetzen.

Neben den Protagonistinnen gibt es noch Nebenfiguren, die sich ebenso ins Geschehen einfügen. Ich empfand die Mischung, die von der Autorin hier geschaffen wurde, wirklich als gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und flüssig zu lesen. Ich bin so wirklich auch leicht durch die Handlung gekommen und konnte ohne Probleme folgen. Zudem beschreibt die Autorin die Szenerie sehr gut, dadurch kann man sie sich entsprechend auch vorstellen.
Die Handlung selbst beginnt sehr gut und es wird auch direkt wirklich spannend. Dieses Level wird die gesamte Zeit über immer auch oben gehalten. Gepaart wird das Ganze hier mit historischen Ereignissen, die sich wunderbar ins Geschehen einfügen. Weiterhin gibt es dann noch einiges an Drama und es ist auch Liebe im Spiel. Der Roman kann sehr gut mitreißen und das die Autorin das Thema Zeitreise aufgreift ist für mich nur noch das I-Tüpfelchen.

Das Ende ist dann ziemlich gemein. Dieser Cliffhanger lässt Band 2 herbeisehnen, denn man muss einfach wissen wie es wohl mit den Charakteren weitergehen wird. Band 2 soll im Sommer 2020 erscheinen.

Insgesamt gesagt ist „Als wir verloren waren: Erste Nornenzeit“ von Rena Koopmann ein wirklich gelungenes Debüt und gleichzeitig Auftakt der 4-teiligen Reihe.
Interessant beschriebene Charaktere, ein sehr flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich und auch romantisch und dramatisch empfunden habe, haben mir richtig tolle Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Sehr zu empfehlen!

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