Gelesen: „Die Wikinger von Vinland (Band 1): Verlorene Heimat“ von Smilla Johansson

Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1820 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 440 Seiten
Verlag: Sternensand Verlag (7. August 2020)
Sprache: Deutsch

Die Freiheit ruht tief in dir, du musst ihr nur die Tür öffnen.
Als Linea ein Gespräch zwischen ihrem Ziehvater und dem Jarl von Skogbyen belauscht, erfährt sie, dass ihr bisheriges Leben im Wikingerdorf eine einzige Lüge war und sie dem grausamen Anführer versprochen werden soll. Linea will frei sein, selbst über ihr Leben bestimmen und sich nichts vorschreiben lassen, doch es ist nicht leicht, als Frau unter Wikingern zu bestehen. Sie braucht die Hilfe ihrer Freunde, denn die Intrigen, die sich um sie spinnen, sind gewaltiger, als sie jemals geglaubt hat. Wird es ihr gelingen, ihre Freiheit zu erkämpfen? Und wieso hat der Jarl überhaupt ein solches Interesse an ihr?‘
(Quelle: Sternensand Verlag)

Die Autorin Smilla Johansson war mir bisher noch vollkommen unbekannt. Nun also stand mit „Die Wikinger von Vinland: Verlorene Heimat“ mein erster Roman von ihr auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt auf diesen Reihenauftakt.
Das Cover gefiel mir wirklich gut und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich das eBook geladen und dann ging es auch schon mit Lesen los.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin wirklich sehr gut gelungen. Sie wirkten auf mich vorstellbar und auch die Handlungen waren zu verstehen.
So lernte ich hier Linea sehr gut kennen. Ich bekam einen wirklich guten Einblick in ihr Leben und auch wie es in einem Wikingerdorf so zugeht. Linea führt ein zufriedenes Leben, bis sich alles für sie ändert, bis sich ihr die Vergangenheit offenbart. Ab da macht sie eine enorme Entwicklung durch, die aber zu jeder Zeit nachvollziehbar beschrieben ist. Sie wird stärker und auch härter, doch ihr Gemüt und ihre Gutmütigkeit verliert sie dabei nie.

Neben der Protagonistin gibt es noch andere Charaktere, die sich ebenso sehr gut und vor allem stimmig mit ins Geschehen einfügen. Hier hat die Autorin ein gutes Händchen bewiesen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr gut zu lesen. So bin ich flüssig durch die Handlung hindurch gekommen und konnte auch problemlos folgen.
Die Handlung hat mich hier total gepackt. Es geht hier spannend zu und als Leser merkt man mit wie viel Liebe und Herzblut die Autorin diesen Auftakt geplant und dann umgesetzt hat. Es fließt hier aber dennoch kaum Blut und dennoch war ich begeistert. Es passt hier einfach alles sehr gut zusammen. Intrigen und Verrat sowie die gesamte Atmosphäre wirkten hier auf mich nachvollziehbar und lassen den Leser immerzu voranschreiten.
Die Autorin hat sich sehr gut über die Wikinger informiert, das merkt man der Geschichte hier wirklich auch an. Es ist irgendwie mystisch und auch Legenden und Mythen werden beleuchtet. Wer sich dafür interessiert ist hier auf jeden Fall genau richtig. Aber auch Leser ohne Kenntnisse werden ihren Lesespaß haben.

Das Ende ist dann ein ganz gemeiner Cliffhanger. Als Leser bleibt man mit ganz vielen Fragen und Neugier zurück, man will erfahren wie es weitergeht. Ich hoffe es dauert nun nicht allzu lange bis es mit Band 2 weitergeht.

Alles in Allem ist „Die Wikinger von Vinland: Verlorene Heimat“ von Smilla Johansson ein richtig gut gemachter Auftaktband, der mich wirklich gut packen konnte.
Interessant beschriebene Charaktere, ein sehr mitreißender flüssiger Stil der Autorin und eine Handlung, die spannend gehalten ist und in der es um Intrigen genauso geht wie Mythen und Legenden mit einflochten sind, haben mir wunderbare Lesestunden beschert und mich überzeugen können.
Wirklich lesenswert!

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