Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1940 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: LYX.digital (28. Juli 2020)
Sprache: Deutsch

Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine eigene Geschichte zu erzählen …
Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden …
(Quelle: LYX)

Die Autorin Emma Scott war mir bereits keine Unbekannte mehr. Nun also stand mit „Never Doubt“ wieder ein Roman von ihr auf meiner Leseliste und entsprechend war ich auch total neugierig darauf.
Das Cover gefiel mir ja auf Anhieb total gut und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden dann auch ganz flott mit Lesen los.
Die handelnden Charaktere sind der Autorin richtig gut gelungen. Ich empfand sie alle als vorstellbar und auch die Handlungen waren für mich zu verstehen.
Die beiden Protagonisten Willow und Isaac sind sehr gut gezeichnet. Ich konnte mich richtig in beide hineinversetzen.
Willow ist sehr offen und liebevoll, bis zu dieser einen Stelle. Danach ist sie wie ausgewechselt. Ich konnte es nachempfinden, wer weiß wie ich gehandelt hätte. Das sie durch das Theater wieder ins Leben zurückfindet hat die Autorin hier sehr gut umgesetzt. Auf mich wirkte dies glaubhaft.
Isaac liebt das Theater ebenfalls. Er ist auch so ein echt toller Kerl, auch wenn er es nicht gerade einfach gehabt hat bisher. Er hilft wo er kann, ist aufmerksam und eigentlich ist er recht ruhig, nur wenn er was zu sagen hat, sagt er es auch. Ich habe ihn echt total lieb gewonnen.
Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Figuren, die sich ebenso sehr gut ins Geschehen einfügen. Die Mischung ist wirklich gelungen.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder richtig gut flüssig und so locker zu lesen. So hat mich die Autorin direkt von Anfang an verzaubert und gefangen genommen. Ich konnte problemlos folgen und alles sehr gut nachempfinden.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen von Willow und Isaac. Ich empfand dies als richtig passend gewählt da ich den Protagonisten so noch um einiges näher war.
Die Handlung hat mich von Anfang an total eingenommen. Es geht hier sehr emotional und berührend zu, so wurde ich als Leser eben immer weiter ins Geschehen hineingezogen. Die Lovestory passt ganz wunderbar, sie entwickelt sich genau richtig und ich konnte das Knistern und die Annäherungen sehr gut nachempfinden.
Das Ende ist dann in meinen Augen absolut passend zur Gesamtgeschichte gewählt. So wird der Roman dann eben auch richtig gut abgeschlossen und der Leser wird zufrieden aus der Handlung entlassen.

Letztlich gesagt ist „Never Doubt“ von Emma Scott ein wirklich toller Roman, der mich sehr gut für sich gewinnen konnte.
Interessant beschriebene Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional, romantisch und berührend empfunden habe, haben mir wundervolle Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Sehr empfehlenswert!
