Gelesen: „Zwielicht: Verborgen hinter Schatten“ von Ney Sceatcher

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1745 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 328 Seiten
Herausgeber: LOOMLIGHT (31. Juli 2020)
Sprache: Deutsch

Im Kampf zwischen Gut und Böse darf Alba niemandem vertrauen
Ein Land, gespalten in Gut und Böse. Alba gehört zu dem Volk der Verstoßenen, der Mörder und Verbrecher. Niemand sieht in ihr das unschuldige Mädchen, das dazu verdammt ist, um ihr Überleben zu kämpfen. Niemand, bis auf den Grenzwächter Neo.
Alba hat es sich zum Ziel gemacht, die trennende Mauer des Schicksals zu überwinden, und bekommt ungeahnt Hilfe: Auch Lavera, die einstige Dienerin der Prinzessin der Guten, wurde verdammt. Sie ahnen, dass auf Seiten des Königs Intrigen und Missgunst herrschen. Doch je näher Alba ihrem Ziel und auch Neo kommt, desto gefährlicher wird ihr Auftrag.
Denn ihre Feinde sind mächtig …
(Quelle: LOOMLIGHT)

Die Autorin Ney Sceatcher war mir bereits durch einen anderen Roman bekannt. Damals war ich bereits sehr angetan davon und nun war ich neugierig auf „Zwielicht: Verborgen hinter Schatten“ aus ihrer Feder.
Das Cover alleine hat mich schon sehr angesprochen und nachdem ich dann den Klappentext kannte war schnell klar, dieses Buch muss ich lesen.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Ich empfand sie als sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert.
So lernt der Leser hier die beiden Protagonistinnen Alba und Lavera sehr gut kennen. Beides sind sie starke Persönlichkeiten, die jedoch in vollkommen unterschiedlichen Welten leben.
Alba versucht ihrem Vater so gut es geht zu helfen. Mir hat sie wirklich sehr gut gefallen, da sie sich auch nicht unbedingt unterkriegen lässt.
Lavera ist die Dienerin der Prinzessin und zugegeben, sie hat es mir nicht unbedingt immer einfach gemacht. Sie handelt zumeist bevor sie denkt, was ihr auch immer wieder Schwierigkeiten bedeutet. Doch Lavera ist sehr loyal, was mir richtig gut gefallen hat.

Es sind aber nicht nur die beiden Protagonistinnen, die mir gut gefallen haben. Auch die Nebencharaktere sind gelungen und fügen sich entsprechend ins Geschehen ein.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht zu lesen. So wurde ich sehr schnell vom Geschehen eingenommen und wollte immer mehr erfahren.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen von Alba und Lavera. Für beide hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die ich als wirklich passend empfunden habe. So habe ich noch viel mehr erfahren und konnte beiden sehr gut folgen.
Die Handlung selbst ist meiner Meinung nach interessant gestaltet. Es kommt Spannung auf, doch diese empfand ich als doch eher von der ruhigen Art. Es geht recht langsam voran, man erfährt als Leser sehr viel über die Welt, es wird sehr viel erklärt.
Ab dann etwa der Hälfte zieht das Tempo an, die Handlung gewinnt an Fahrt. Ab da wurde es dann echt auch richtig spannend, es tauchen Wendungen auf, die man nicht kommen sieht. Hier war ich dann vollkommen gefesselt.
Von der Grundidee, das man Menschen nicht unbedingt in gut und böse einteilen kann, war ich sehr angetan. Die Autorin zeigt hier immer wieder das man dies nicht wirklich einfach so trennen kann.

Das Ende fand ich dann ehrlich gesagt ein wenig zu einfach. Es mag zwar passend zur Gesamtgeschichte gehalten sein, es macht auch alles gut rund. Ich habe mir hier aber doch irgendwie mehr erwartet.

Zusammengefasst gesagt ist „Zwielicht: Verborgen hinter Schatten“ von Ney Sceatcher ein Roman, der mich bis auf ein paar Kleinigkeiten wirklich gut für sich gewinnen konnte.
Sehr gut dargestellte Charaktere, ein wirklich flüssig und angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die zunächst eher ruhig gehalten ist, dann aber an Spannung und Fahrt gewinnt und den Leser fesseln kann, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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