Format: Kindle Edition
Dateigröße: 3667 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 266 Seiten
Herausgeber: LYX.digital (1. September 2020)
Sprache: Deutsch

Licht! Kamera … und etwas Zauber-Action!
Ivy Wilde, die faulste Hexe von Oxford, befindet sich noch immer in den bürokratischen Fängen des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Was tatsächlich nur noch so semi-schlimm ist, denn so kann Ivy ungehindert Zeit mit Raphael Winter, ihrem saphirblauäugigen Untergang, verbringen. Als er dann noch ihre Fähigkeiten benötigt, um für ihn am Set der Serie Verwünscht (Ivys absolute Lieblingsshow!) zu spionieren, ist Ivy sofort Feuer und Flamme. Denn wenn man etwas so sehr liebt, dann kann der Auftrag auch nicht schwer werden. Oder gefährlich. Oder etwa doch …?
(Quelle: LYX)

Bereits der erste Band der „Hex Files“ von Helen Harper hat mich richtig gut unterhalten können. Daher war ich jetzt umso neugieriger auf „Hex Files – Wilde Hexen“, den zweiten Reihenteil.
Das Cover hat mir sogar noch einen ticken besser gefallen als das des ersten Bandes. Und der Klappentext macht richtig Lust darauf das Buch zu lesen. Und so habe ich das eBook dann auch nach dem Laden ganz flott gelesen.
Die handelnden Charaktere sind der Autorin auch hier im zweiten Teil wieder richtig gut gelungen. Man kann sie sich als Leser sehr gut vorstellen und auch von den Handlungen her war es verständlich.
Ivy mochte ich bereits im ersten Band. Sie ist so herrlich authentisch und liebenswert. Sie weiß ziemlich genau was sie will und ihr Humor ist einfach klasse. Diesen hatte sie bereits im ersten Band und er ist auch hier wieder mit von der Partie.
Brutus, Ivys sprechender Kater, fehlt natürlich auch nicht. Er ist ja schon fast der heimliche Star, mit seiner Art. Mir hat er echt gut gefallen.
Winter hat sich schon gut entwickelt. Er wirkte hier viel warmherziger und offener. Das fand ich klasse so und die Beziehung zwischen Ivy und ihm nimmt auf so langsam aber sicher Formen an.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, flott und locker zu lesen. So bin ich sehr gut durch die Handlung hindurch gekommen und konnte auch problemlos folgen.
Die Handlung schließt nahtlos an den ersten Band an. Daher empfehle ich den ersten Teil vorab zu lesen. Es ist durchaus auch möglich die Bücher unabhängig zu lesen, da zu Anfang alles Wichtige gut wiederholt wird. Es macht aber definitiv viel mehr Spaß wenn man die Reihenfolge einhält.
Und es geht auch hier wieder spannend aber eben auch humorvoll zu. Dieses Mal findet sich der Leser gemeinsam mit den Charakteren an einem Filmset wieder. Und die Ermittlungen dort bezüglich des Mordes sind wieder richtig toll beschrieben. Als Leser rätselt man mit, weiß man nicht mehr unbedingt wem man trauen kann und wem nicht.
Es sind aber eben nicht nur die Spannung und der Humor, die mir hier gefallen haben, auch die eingebrachte Magie passt sehr gut ins Geschehen hinein.
Das Ende ist dann echt ziemlich gemein. Ich möchte jetzt echt total gerne wissen wie es weitergeht. Zum Glück ist Band 3 bereits für Dezember 2020 angekündigt. Ich bin echt gespannt.

Insgesamt gesagt ist „Hex Files – Wilde Hexen“ von Helen Harper ein richtig guter zweiter Teil, der mich sogar noch besser für sich gewinnen konnte als Band 1.
Sehr gut beschriebene vorstellbare Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich, humorvoll und auch magisch empfunden habe, haben mir tolle Lesestunden beschert und mich überzeugen können.
Wirklich zu empfehlen!

Rezension “Hex Files – Hexen gibt es doch”