Gelesen: „Wunderjahre – Was wir wurden (Die Warthenberg-Saga 2)“ von Izabelle Jardin

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 4130 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 379 Seiten
Herausgeber: Tinte & Feder (6. Oktober 2020)
Sprache: Deutsch
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 2496701551

Eine starke Frau zwischen den Schatten der Vergangenheit und dem Aufbruch in eine hoffnungsvolle Zukunft: der bewegende zweite Band von Izabelle Jardins Familiensaga um die von Warthenbergs.
Während Westdeutschland ein Wirtschaftswunder erlebt, ringt Constanzes Tochter Eva im tristen Osten des geteilten Nachkriegsberlins um ihren Platz im Leben. Intelligent und energisch, wie sie ist, fällt es ihr nicht leicht, sich kritiklos den Regeln des neuen Systems zu unterwerfen. Als sie am 17. Juni 1953 mitten in den Volksaufstand hineingerät, fasst sie den Entschluss: Ihre Zukunft wird im Westen liegen!
Dort lernt sie den achtzehn Jahre älteren Wilhelm kennen. Eva ist hingerissen von seinem Charme, seiner Großzügigkeit und seiner Lebenslust. Sie erlebt eine leidenschaftliche Liebe und entwickelt eine ungewöhnliche Freundschaft zu Wilhelms resoluter Mutter Agnes, die Eva dringend brauchen wird. Denn Wilhelm ist ein Mann mit Vergangenheit.
(Quelle: amazon)

Die Autorin Izabelle Jardin war mir bereits gut bekannt. Und ich hatte ja auch schon den ersten Band der „Warthenberg-Saga“ gelesen und für sehr gut befunden.
Nun stand mit „Wunderjahre – Was wir wurden“ Teil 2 auf meinem Leseplan und ich war richtig neugierig auf dieses Buch hier. Sowohl der Klappentext als auch das Cover haben mir angesprochen und so habe ich mich auch ganz flott ans Lesen gemacht.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier wieder einmal richtig klasse gezeichnet und ins Geschehen integriert. Auf mich wirkten sie alle samt vorstellbar und auch die Handlungen waren zu verstehen.
Auch dieses Mal trifft der Leser auf Constanze und Eva. Wobei es mit Constanze hier gar nicht mal so leicht gemacht hat. Nicht immer war ich mit ihr einer Meinung.
Bei Eva war dies anders, sie wuchs mir hier im zweiten Teil immer mehr ans Herz. Gerade auch ihre Schicksalsschläge, die sie hinnehmen muss, haben mich berührt. Doch Eva hat einen starken Willen und lässt sich nicht wirklich unterdrücken.

Neben den beiden Frauen gibt es auch hier wieder einige Nebencharaktere, sie sich genauso gut ins Geschehen einfügen. Sie alle passen einfach und ergeben ein stimmiges Ganzes.

Vom Schreibstil der Autorin war ich wirklich sehr angetan. Ich kannte ihn ja bereits und bin so auch hier richtig flüssig und leicht durch die Seiten hindurch bekommen. Die Autorin hat mich auch hier wieder gepackt und so habe ich das Buch dann auch wirklich richtig flott gelesen.
Die Handlung dieses zweiten Teils empfand ich wieder als wirklich interessant und gut beschrieben. Man sollte Band 1 aber schon vorab gelesen haben, damit man die Zusammenhänge hier besser verstehen kann. Mir persönlich gelang der Einstieg mühelos, auch da es zu Anfang kurze Rückblicke auf die Ereignisse im ersten Teil gibt.
Ich habe das Geschehen als wirklich spannend empfunden, war mit den Protagonisten verbunden und konnte alles gut nachempfinden. Auch hier erwartet den Leser wieder ein Roman über Liebe, Geheimnisse und auch Enttäuschungen. Außerdem spiegelt die Autorin die politischen Ereignisse der damaligen Zeit sehr gut wieder. Dies hat sie wunderbar recherchiert und dann in ihre Handlung mit einfließen lassen. Genau das ist es auch, was mich immer wieder an den Romane der Autorin so begeistert. Sie bringt ihrem Leser die jeweilige Zeit durch Hintergrundwissen immer sehr nahe.

Das Ende ist dann sehr spannend und, leider, auch sehr offen. Ich bin nun extrem gespannt auf das große Finale, das wohl im Juni 2021 erscheinen und den Titel „Erntejahre“ tragen soll.

Zusammengefasst gesagt ist „Wunderjahre – Was wir wurden“ von Izabelle Jardin ein wirklich erstklassiger zweiter Teil der „Warthenberg-Saga“, der mich auch wieder total eingenommen hat.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein mitreißender flüssig zu lesender Stil der Autorin, sowie eine Handlung, die ich als spannend, sehr interessant und wirklich auch absolut emotional empfunden habe und in der ich immerzu richtig mitgefiebert habe, haben mir wunderbare Lesestunden beschert und mich begeistert.
Unbedingt zu empfehlen!

Rezension “Libellenjahre – Was wir waren (Die Warthenberg-Saga 1)”

Diese Website benutzt Google Analytics. Bitte klicke hier wenn Du nicht möchtest dass Analytics Dein Surfverhalten mitverfolgt. Hier klicken um dich auszutragen.
Scroll to Top