Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2817 KB
Herausgeber: MIRA Taschenbuch Verlag (27. Oktober 2020)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 417 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3745701043
Sprache: Deutsch

Eine Liebe, die nicht sein darf. Eine Liebe, die stärker ist als jede Vernunft.
Dahlia erkennt sich selbst nicht wieder. Bei keinem Mann hat sie je so empfunden wie bei Michael. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Dabei ist er tabu für sie, denn sie ist in einer festen Beziehung. Als sie ihren Freund am Abend sieht, durchzuckt es sie wie ein Blitz: Er stellt ihr seinen besten Kumpel vor – ausgerechnet Michael. Dahlia kommt mit ihm überein, ihre tiefen Gefühle zu ignorieren, um niemandem wehzutun. Das Einzige, was ihnen bleibt, sind verborgene Blicke, in denen sie die Sehnsucht des anderen lesen. Kleine Berührungen, von denen sie wünschen, es könnte mehr daraus werden. Es bricht Dahlia das Herz mitzuerleben, wie Michael andere Frauen kennenlernt. Aber nach einer schmerzhaften Ewigkeit bricht sich das Verlangen Bahn – mit fatalen Konsequenzen …
(Quelle: MIRA Taschenbuch)

Von Samantha Young kannte ich bereits ein paar Romane, die mich auch immer gut unterhalten haben. Jetzt stand mit „Things We Never Said – Geheime Berührungen“ wieder ein Roman auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. So habe ich das eBook geladen und dann ging es auch schon mit dem Lesen los.
Die handelnden Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie wirkten lebendig und haben alle samt Ecken und Kanten.
Dahlia hat einiges erlebt, ihr Schicksal ist ziemlich hart. Ich empfand sie dennoch als sehr tough und herzensgut. Allerdings sieht sie das selbst nicht. Dahlia ist so nicht perfekt, doch genau das macht sie eben authentisch und menschlich.
Michael ist ein toller Kerl. Er ist humorvoll, charmant und loyal. Zwischenzeitlich gab es ein paar Szenen, da hätte ich ihn ja gerne mal geschüttelt, doch Michael besinnt sich und so hat er verlorene Sympathiepunkte ganz schnell wieder zurückerobert.
Es sind aber nicht nur die Protagonisten, die mir gefallen haben, auch die Nebencharaktere sind gut gelungen. Sie fügen sich alle gut ein und die Mischung empfand ich als gelungen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen. So bin ich dann auch gut durch das Geschehen hindurch gekommen und konnte sehr gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Dahlia und Michael. Die Autorin nutzt hierbei für Dahlia die Ich-Perspektive, die ich als wirklich gut passend empfand. So war ich hier noch um einiges näher und konnte sie besser verstehen. Bei Michael hingegen ist es die personale Erzählperspektive, wodurch man als Leser doch eine gewisse Distanz zu ihm hält.
Die Handlung selbst hat mich dann auch gut für sich gewonnen. Es ist ja eigentlich der dritte Teil der „Hartwell-Love-Story-Reihe“, man kann die Geschichte aber auch ohne jegliche Vorkenntnisse lesen und verstehen. Ich selbst kannte bisher nur den ersten Band und hatte hier keinerlei Probleme.
Der Anfang der Handlung hier war ein klein wenig schwer, ich war nicht auf Anhieb drin, es hat etwas gebraucht. Das hat sich dann aber doch gegeben und ich konnte ohne Probleme folgen. Und so konnte ich dann auch die eingebrachten Emotionen und Gefühle gut nachempfinden und verstehen. Es ist eine wirklich tiefgründige und auch berührende Geschichte, die Liebe ist hier gut zu fühlen. Allerdings mir persönlich war es etwas zu viel Drama, das die Autorin hier eingebracht hat. Das wirkte ein wenig überzogen auf mich.
Das Ende ist in meinen Augen passend zur Gesamtgeschichte gehalten. Ich empfand es persönlich als gut gemacht, es schließt die Handlung gut ab und macht sie rund.

Abschließend gesagt ist „Things We Never Said – Geheime Berührungen“ von Samantha Young ein Roman, der mich bis auf ein paar kleinere Schwierigkeiten gut für sich gewinnen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die zwar emotional und gefühlvoll gehalten ist, in der es mir aber dennoch etwas zu viel Drama gegeben hat, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!
