Gelesen: „Sanders Lake – Herz zu vergeben“ von Iris Fox

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2701 KB
Herausgeber: Forever (7. Dezember 2020)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 352 Seiten
Sprache: Deutsch

Kleine Stadt, große Liebe
Als Nelly ihren Freund mit einer anderen im Bett erwischt, ist damit nicht nur ihre Beziehung passé, sondern leider auch die Wohnung und der Job in Chicago. Da kommt der Anruf aus Sanders Lake gerade richtig: Ihre alte Tante Lucy braucht ihre Hilfe. Und so packt Nelly ihre Sachen in ihren alten Toyota und fährt los. Doch noch vor der Stadtgrenze wird sie von einem Polizisten angehalten, weil sie zu schnell gefahren ist. Kein guter Start in der Kleinstadt, wo jeder jeden kennt. Von da an laufen Nelly und Reed sich auch noch ständig über den Weg. Und was mit einem hitzigen Schlagabtausch begann, wird bald zu einer nicht zu leugnenden Anziehungskraft zwischen den beiden. Doch Nelly hat nicht vor, länger in Sanders Lake zu bleiben als nötig. Sie ist eine Großstadtpflanze und muss zurück. Und Reed ist ein Junge vom Land. Egal, was sie füreinander empfinden, sie kommen aus verschiedenen Welten …
(Quelle: Forever)

Mir war die Autorin Iris Fox bereits gut bekannt und bisher war ich auch immer sehr angetan von ihren Romanen. Nun stand mit „Sanders Lake – Herz zu vergeben“ auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt darauf.
Bereits vom Cover war ich sehr angetan und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Daher habe ich das eBook nach dem Laden auch flott gelesen.

Ihre handelnden Charaktere hat die Autorin in meinen Augen gut gezeichnet. Ich mochte sie sehr gerne, konnte sie mir vorstellen und auch die Handlungen waren zu verstehen.
So lernt der Leser hier die Protagonisten Nelly und Reed kennen. Sie sind sich erst gar nicht grün, es gibt sehr viel Streit. Ich mochte sie dennoch beide sehr gerne, denn auch wenn sie total verschieden sind, passen sie einfach zueinander.

Neben den beiden Protagonisten gibt es hier auch Nebencharaktere, die sich ebenso sehr gut ins Geschehen einfügen. Sie alle wirkten auf mich gut beschrieben und vorstellbar.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig schön zu lesen. Ich bin so auch flüssig und gut durch die Handlung hindurch gekommen, konnte gut folgen und alles verstehen.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen von Nelly und Reed. Für beide hat die Autorin jeweils die Ich-Perspektive verwendet, die ich als gut passend empfunden habe.
Die Handlung selbst ist dann auch sehr schön erzählt. Ich konnte mich gut hineindenken und gerade die ersten zwei Drittel der Geschichte empfand ich als echt gut gelungen. Hier konnte ich Emotionen und Gefühle sehr gut nachempfinden, alles wirkte stimmig zueinander.
Zum Ende hin wurde es mir dann ein wenig zu dramatisch. Mir persönlich war es etwas zu viel, ich denke aber es ist definitiv Geschmackssache.

Das Ende hat dann wieder einiges rausgeholt. Ich empfand es als gelungen, denn es macht die Gesamtgeschichte dann rund und schließt sie sehr gut ab.

Insgesamt gesagt ist „Sanders Lake – Herz zu vergeben“ von Iris Fox ein Roman, der mich auch wirklich gut für sich einnehmen konnte.
Gut beschriebene interessante Charaktere, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die zunächst echt klasse ist was Emotionen und Gefühle angeht, dann aber leider etwas nachlässt, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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