Gelesen: „Die Tochter des Todes (Die Grimm-Chroniken 24)“ von Maya Shepherd

Achtung:
Dies ist Teil 24 der Reihe!
Die Rezension kann Spoiler enthalten!

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 6940 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 174 Seiten
Herausgeber: Sternensand Verlag (15. Januar 2021)
Sprache: Deutsch

Die Verantwortung des Todes liegt Simonja im Blut. Es ist das Erbe ihrer Familie. Wenn sie mit ihrer Sense und dem roten Umhang loszieht, tut sie es mit Stolz. Ihre Bestimmung ist kein Fluch, sondern ein Teil ihrer selbst – dazu wurde sie geboren.
Bevor Simonja zum Tod von Engelland wurde, lag diese Aufgabe bei ihrer Mutter Nisha – einer Frau voller Geheimnisse.
Wie wurde Nisha zum Tod? Was führte sie nach Engelland? Wer ist Simonjas Vater?
(Quelle: Sternensand Verlag)

Jetzt waren es schon 23 Teile der „Grimm-Chroniken“ mit denen mich Maya Shepherd bisher immer richtig gut unterhalten konnte. Umso gespannter war ich nun auf „Die Tochter des Todes“, den 24. Band der Reihe.
Schon vom Cover wurde ich wieder sehr angesprochen. Und der Klappentext versprach mir richtig tolle Lesestunden. Daher habe ich das eBook nach dem Laden auch ganz schnell gelesen.

Die handelnden Charaktere sind wieder richtig gut gezeichnet und ins Geschehen eingesetzt. Und obwohl man als Leser auf viele bekannte Figuren trifft so legt die Autorin ihr Augenmerk hier auf Simonja und deren Mutter Nisha.
Simonja wirkte ziemlich verantwortungsbewusst aber irgendwie auch kühl auf mich. Ihr eigenes Schicksal hat sie akzeptiert. Schaut man als Leser genauer hin erkennt man, diese Kühle ist gar nicht so übermächtig, eher ist es Leidenschaft, die Somanja umgibt. Zudem tut sie für die, die sie liebt, wirklich alles. Ich empfinde Simonja noch immer als wirklich sehr interessanten Charakter.
Ihre Mutter Nisha ist eher geheimnisvoll und ruhig. Ihre Vergangenheit hält sie verschlossen, sie spricht nicht gerne darüber. Was andere über sie denken, wie sie auf diese wirkt, das ist ihr ziemlich egal.

Auch andere Figuren sind hier wieder in der Handlung zu finden. Diese, wie beispielsweise Arian, wirkten auf mich ebenso gut dargestellt und ins Geschehen integriert.

Der Schreibstil der Autorin ist so klasse. Ich bin auch durch Band 24 wieder locker und absolut flüssig gekommen. Alles ist verständlich beschrieben und man fliegt wieder nur so durch die Seiten. Und ehe man sich versieht ist das Ende da.
Geschildert wird das Geschehen auch hier wieder in verschiedenen Sichtweisen. Dadurch wird es wieder vielsichtig und man erfährt wieder sehr viel. Dadurch wird das Verständnis der Gesamthandlung immer klarer und der rote Faden ist auch immer vorhanden.
Die Handlung hier knüpft an Band 23, an diesen Cliffhanger, an. Um alles besser zu verstehen ist es daher sehr wichtig die anderen Teile alle gelesen zu haben.
Auch hier kommt wieder richtig gut Spannung auf und ich gebe zu mit einigen Dingen, die hier geschehen, habe ich gar nicht gerechnet. Die Autorin schafft es wirklich geschickt den Leser wieder herumzuführen.
Es werden einige offene Fragen beantwortet, andere wiederum sind noch offen. Es kommt hier zu einer doch entscheidenden Wendung, alles könnte sich ändern, doch nichts ist wirklich klar.

Das Ende lässt den Leser dann wieder rastlos zurück, es ist alles möglich. Man will wissen wie es weitergeht und man merkt, das Ende ist wirklich nahe.

Insgesamt gesagt ist „Die Tochter des Todes“ von Maya Shepherd ein wirklich grandioser 24. Band der „Grimm-Chroniken“, der mich erneut total mitgerissen hat.
Interessant gezeichnete Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die wieder richtig spannend und auch abwechslungsreich gehalten ist, haben mir wieder einmal ganz wunderbare Lesestunden beschert und mich überzeugen können.
Unbedingt zu empfehlen!

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