Gelesen: „The Music of What Happens“ von Bill Konigsberg

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2716 KB
Herausgeber: ONE (27. November 2020)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 449 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3846601136
Sprache: Deutsch

Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun. Während Max Sport und Videospiele liebt und gern mit seinen Jungs abhängt, ist Jordan eher introvertiert, schreibt Gedichte und trifft sich mit seinen beiden besten Freundinnen in der Mall. Erst, als sie gemeinsam im alten Food-Truck von Jordans Vater arbeiten, lernen sie sich besser kennen. Und ganz langsam merken die beiden, dass zwischen ihnen vielleicht mehr ist als bloß Freundschaft …
(Quelle: ONE)

Mit dem Roman „The Music of What Happens“ ist das Debüt von Bill Konigsberg erschienen und ich war wirklich gespannt darauf. Bereits das Cover hat mich hier angesprochen und nachdem ich den Klappentext kannte war ich noch neugieriger auf die Geschichte hier. Daher habe ich das eBook geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.

Seine handelnden Charaktere hat der Autor ganz gut gezeichnet und dann auch ins Geschehen integriert. Sie wirkten gut dargestellt und in die Geschichte integriert.
Der Leser lernt hier zum einen Max gut kennen. Zuerst wirkte er eher gewöhnlich, doch das ändert sich und Max entwickelt sich merklich weiter. Ich habe ihn wirklich gerne gemocht.
Jordan ist ebenso sehr gut gelungen, auch wenn er es vielleicht nicht ganz einfach hatte. Aber im Handlungsverlauf entwickelt sich auch Jordan weiter und erfährt auch mehr Respekt im Leben.
Die beiden zusammen wirkten unterschiedlich aber genau das machte für mich den Reiz aus.

Neben den beiden Protagonisten gibt es hier noch andere Figuren, die sich ebenso sehr gut ins Geschehen einfügen. Der Autor hat eine wirklich gute Mischung geschaffen.

Der Schreibstil des Autors ist an sich leicht zu lesen. Man kommt so flüssig durch die Handlung hindurch, allerdings bleiben ab und an die Emotionen doch auf der Strecke. Das fand ich ehrlich ein wenig schade.
Die Handlung selbst beginnt mit einer Triggerwarnung zu Anfang des Buches. Das fand ich sehr gut, denn der Autor spricht hier doch ziemlich schwere Dinge an. Ich habe etwas gebraucht um in der Geschichte anzukommen, das hat sich dann aber gegeben und es ging wirklich gut. Die Lovestory entwickelt sich gut, das Tempo passt und es wirkte schon auch real auf mich.
An Themen spricht der Autor hier Dinge wie Verlust, das Erwachsenwerden oder auch das Outing und die Homosexualität an, er geht aber nicht auf alle gleichmäßig ein. Das fand ich etwas schade, denn sie hätten meiner Meinung nach alle einen gleichmäßigen Rahmen verdient gehabt.

Das Ende ist dann in meinen Augen passend zur Gesamtgeschichte gehalten. Es macht die Handlung hier rund und schließt sie letztlich eben auch zufriedenstellend ab.

Insgesamt gesagt ist „The Music of What Happens“ von Bill Konigsberg ist ein ganz gutes Debüt des Autors, das mich auch recht gut für sich gewinnen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein ganz gut zu lesender Stil des Autors und eine Handlung, die von der Idee und Lovestory her wirklich gut durchdacht wirkte, deren Themen aber leider nicht alle wirklich gut rüberkamen, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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