Gelesen: „Wenn es uns gegeben hätte“ von Josefine Weiss

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 5732 KB
Herausgeber: FeuerWerke Verlag (14. April 2021)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 292 Seiten
Sprache: Deutsch

Auf dem Weg zum Glück musst du manchmal einen Umweg nehmen.
Eine zweite Chance für ihre verlorene Liebe – das ist alles, was Ela und Timo sich nach jahrelanger Funkstille wünschen. Als dieser Wunsch in Erfüllung geht und tiefe, längst verloren geglaubte Gefühle wieder lebendig werden, scheint das Glück perfekt. Endlich können sie all die verpassten Jahre aufholen.
Doch keiner von beiden ahnt, wie wenig Zeit ihnen dafür am Ende noch bleiben wird…
(Quelle: FeuerWerke Verlag)

Mit dem Roman „Wenn es uns gegeben hätte“ ist gerade erst das Debüt von Josefine Weiss erschienen. Ich wurde hier ja besonders auch vom Cover angesprochen. Nachdem ich dann den Klappentext kannte wusste ich, dieses Buch muss ich lesen. Und so habe ich das eBook geladen und dann ging es auch schon ganz flott mit Lesen los.

Die handelnden Charaktere hat die Autorin wirklich gut in die Geschichte integriert und entsprechend beschrieben.
So habe ich hier Ela sehr gut kennengelernt. Ich mochte sie unheimlich gerne, konnte mich echt sehr gut mit ihr identifizieren. Nach außen scheint es als ob Ela glücklich ist, doch das ist sie nicht wirklich. Sie stellt ihre Wünsche in den Hintergrund, hat Angst davor zurückgewiesen zu werden und sagt so zu allem ja und amen. Bis sie ihre verlorene Liebe wieder trifft, denn dann verändert sich Elas Leben von Grund auf. Die Entwicklung, die Ela hier im Geschehen durchmacht, hat mir richtig gut gefallen. Die Autorin bringt diese wirklich sehr gut rüber.
Timo ist Ellas verlorene Liebe. Ich muss aber gestehen so ganz warm wurde ich nicht mit ihm. Ich konnte ihn, trotz seiner charmanten Art, nicht ganz einschätzen. Er hat kaum Ecken und Kanten und auch seine Zeit in Amerika bleibt leider im Dunkeln. Auch er entwickelt sich, vor allem durch seine Krankheit, die im Handlungsverlauf eintritt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr gut zu lesen. So kam ich dann auch flüssig und locker durch die Handlung hindurch und konnte ohne Probleme folgen.
Die Handlung ist an sich sehr unterhaltsam. Den Leser erwartet hier eine wirklich schöne Geschichte, mit so einigen verschiedenen Emotionen und Gefühlen, sowie mit einer guten Portion Dramatik. Es ist so auch keine leichte Geschichte, dessen sollte man sich definitiv bewusst sein.
Allerdings es ist auch eine Geschichte mit so einigen Klischees, mir persönlich hat dann doch noch dieses gewisse Etwas gefehlt.

Das Ende ist dann wiederum richtig klasse gehalten. Es kann einiges rausholen, passt sehr gut zur Gesamtgeschichte und entlässt den Leser dann letztlich auch zufrieden aus der Geschichte.

Insgesamt gesagt ist „Wenn es uns gegeben hätte“ von Josefine Weiss ein Debüt das mich bis auf ein paar Kleinigkeiten doch gut für sich gewinnen konnte.
Interessante Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die einiges an Emotionen und Dramatik bereithält und die auch nicht wirklich leicht gehalten ist, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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