Gelesen: „Wie das Leuchten von Bernstein“ von Nele Blohm

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1466 KB
Herausgeber: Heyne Verlag (13. April 2021)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 352 Seiten
Sprache: Deutsch

»Dort, wo sich Himmel und Meer küssen, geschieht etwas Magisches.«
Über Nacht verliert Marie ihren geliebten Blumenladen im Münchner Glockenbachviertel und ihren Verlobten, der sich mal eben auf einen Selbstfindungstrip nach Südostasien verabschiedet. Pleite und planlos flieht sie auf ihre Heimatinsel Hiddensee ins Reetdach-Hotel ihrer Oma Gertrud. Diese beauftragt augenblicklich die Inselschamanin, um Maries Pechsträhne mithilfe eigenwilliger Rituale zu beenden. Doch die erhoffte Wirkung bleibt aus. Stattdessen trifft Marie auf Bernsteinschmied Ole, ihre große Jugendliebe. Aber da ist noch das alte Familiengeheimnis, das sie damals von der Insel vertrieben hatte …
(Quelle: Heyne Verlag)

Die Autorin Nele Blohm war mir bereits unter dem Namen Mila Summers sehr gut bekannt und bisher habe ich ihre Romane auch immer total gerne gelesen. Nun also stand mit „Wie das Leuchten von Bernstein“ wieder ein Roman aus ihrer Feder auf meinem Leseplan und ich war total gespannt darauf.
Das Cover gefiel mir unheimlich gut und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden des eBooks auch flott mit Lesen los.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin richtig gut gelungen. Auf mich wirkten sie sehr gut dargestellt, ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren zu verstehen.
So habe ich hier Marie kennengelernt. Sie war mir von der ersten Seite an total sympathisch. Dabei hat Marie so einiges erlebt bzw. verloren. Daher quasi ihre Flucht nach Hiddensee. Hier geht Marie auf, sie lebt wieder, erkennt wieder wie schön Leben doch sein kann.
Ole ist Maries Jugendliebe. Er lebt ebenfalls auf Hiddensee und bedeutet Marie noch immer sehr viel. Das Kribbeln und die Anziehung zwischen ihm und Marie kann man als Leser wirklich so richtig gut nachempfinden.

Weiterhin gibt es hier noch Nebencharaktere, wie Maries Großmutter Gertrud oder auch Caro, Maries Freundin. Alle samt fügen sie sich genauso sehr gut ins Geschehen ein und es ergibt sich einfach eine tolle Mischung.

Der Schreibstil der Autorin ist so richtig schön zu lesen. Sie schreibt flüssig und man kommt als Leser sehr gut und vor allen schön locker durch die Seiten hindurch und kann gut folgen.
Die Handlung hatte mich dann auch ziemlich schnell in ihren Fängen. Ich habe quasi angefangen mit Lesen und schwupp, irgendwie war ich dann auch schon wieder durch. Ich hab gar nicht gemerkt wie die Seiten an mir vorbeigezogen sind.
Den Leser erwartet hier eine echt schöne Geschichte voll von Emotionen und Gefühlen. Dazu mit Hiddensee ein echt tolles Setting, eben ein richtiges Wohfühlbuch. Die Beschreibungen der Umgebung ist so anschaulich, man spürt das Salz auf der Haut, kann das Meer rauschen hören und den Sand zwischen den Zehen spüren. Da bekommt man echt Fernweh.

Das Ende ist dann in meinen Augen absolut passend zur Gesamtgeschichte gehalten. Ich empfand es doch auch als überraschend und sehr gut abschließend. So wurde ich dann richtig schön zufrieden aus der Handlung entlassen.

Kurz gesagt ist „Wie das Leuchten von Bernstein“ von Nele Blohm ein Roman, der mich so richtig gut für sich gewinnen und unterhalten konnte.
Sehr gut beschriebene, liebenswerte Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional, gefühlvoll und vom Setting her absolut traumhaft empfunden habe, haben mir wundervolle Lesestunden beschert und mich echt auch total begeistert.
Unbedingt zu empfehlen!

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