Gelesen: „Die Wikinger von Vinland (Band 2): Gestohlene Vergangenheit“ von Smilla Johansson

Achtung:
Dies ist Band 2 der Reihe!
Die Rezension kann Spoiler enthalten!

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1256 KB
Herausgeber: ‎Sternensand Verlag (28. Mai 2021)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎470 Seiten
Sprache: ‎Deutsch

Für meine Freiheit bin ich bereit, alles zu geben.
Verraten von demjenigen, der ihr Treue schwor, erwacht Linea auf einem Schiff, das sie ausgerechnet an den Ort ihrer größten Sehnsucht bringt: Vinland. Dort erwartet sie jedoch nicht die erhoffte Freiheit, sondern ein alter Feind, der grausame Rache durch sie üben will. Hinzu kommen beängstigende Visionen, die in ihr die schreckliche Gewissheit wachsen lassen, dass die Fäden des Schicksals einen Strick bilden, welcher ihr Herz erdrosseln könnte. Wird sie den Klauen des Verrates entkommen? Und welche Opfer muss sie bringen, um wirklich frei zu sein?
(Quelle: Sternensand Verlag)

Nachdem ich bereits Band der „Wikinger von Vinland“ von Smilla Johansson gelesen und für sehr gut befunden hatte stand nun mit „Die Wikinger von Vinland: Gestohlene Vergangenheit“ Band 2 auf meiner Leseliste und entsprechend war ich auch total gespannt darauf.
Bereits das Cover und auch der Klappentext versprachen mir tolle Lesestunden und so ging es nach dem Laden dann auch flott mit Lesen los.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin erneut sehr gut gelungen. Sie wirkten auf mich vorstellbar und auch die Handlungen waren zu verstehen.
So traf ich hier wieder auf Linea. Sie macht eine wirklich sehr gute Entwicklung durch, wird stärker und reift merklich. Sie muss hier auch immer wieder an ihre eigenen emotionalen Grenzen gehen.
Dann ist da noch Hakon, der hier genauer beleuchtet wird. Er ist aber doch ein ziemlich geheimnisvoller Charakter, bei ihm weiß man nie wirklich wie seine Absichten sind.

Neben der Protagonistin gibt es noch andere Charaktere, die sich ebenso sehr gut und vor allem stimmig mit ins Geschehen einfügen. Hier hat die Autorin ein gutes Händchen bewiesen.

Der Schreibstil der Autorin ist total gut zu lesen. So bin ich flüssig durch Band 2 hindurch gekommen und konnte auch problemlos folgen.
Geschildert wird das Geschehen sowohl aus Lineas als auch aus Hakons Sichtweise. So war ich beiden noch näher und konnte sie um einiges besser einschätzen.
Die Handlung hat mich hier total gepackt. Es ist ja Band 2 und man sollte den ersten Teil schon vorab gelesen haben, damit man hier gut folgen kann, da die Handlung direkt anknüpft.
Der Einstieg ist mir leicht gefallen und es geht hier auch wieder spannend zu. Besonders ist es auch die Atmosphäre, die hier richtig gut rüberkommt. Es geht doch auch sehr düster zu und ist nicht unbedingt etwas für schwache Nerven. Gewalt spielt hier auch eine sehr große Rolle.
Allerdings so ganz gefiel mir nicht in welche Richtung sich die Handlung hier entwickelt. Die Wikinger geraten plötzlich doch mehr und mehr in den Hintergrund. Das fand ich etwas schade, denn ich finde sie sind echt ein faszinierendes Volk.

Das Ende ist dann wieder ein ganz gemeiner Cliffhanger. Als Leser bleibt man erneut mit ganz vielen Fragen und Neugier zurück, man will erfahren wie es weitergeht. Ich hoffe es dauert nicht zu lange bis Band 3 erscheint.

Insgesamt gesagt ist „Die Wikinger von Vinland: Gestohlene Vergangenheit“ von Smilla Johansson ein echt guter zweiter Band der Reihe, der mich auch wieder sehr gut für sich gewinnen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend und auch sehr interessant empfunden habe, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Rezension “Die Wikinger von Vinland (Band 1): Verlorene Heimat”

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