Gelesen: „Und dann war es Liebe“ von Lorraine Brown

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1947 KB
Herausgeber: Lübbe (30. April 2021)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 336 Seiten
Sprache: Deutsch

Muss man sich manchmal verlaufen, um die Liebe zu finden?
Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht am Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern in Paris auf. Der nächste Zug nach Amsterdam geht erst am Nachmittag. Wohl oder übel muss Hannah den Tag in Paris bleiben, aber was soll sie mit der Zeit anfangen, ganz allein?
Léo ist das gleiche Missgeschick passiert. Auch er ist aus Versehen im falschen Waggon gelandet, auch er muss am gleichen Abend geschäftlich in Amsterdam sein. Aber anders als Hannah kennt Léo Paris wie seine Westentasche.
Die beiden treffen sich am Ticketschalter und beschließen, den Tag zusammen zu verbringen …
(Quelle: Lübbe)

Die Autorin Lorraine Brown war mir bisher noch vollkommen unbekannt. Umso gespannter war ich daher auf „Und dann war es Liebe“ aus ihrer Feder.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden des eBooks auch flott mit Lesen los.

Ihre handelnden Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Sie wirkten auf mich sehr gut gezeichnet und auch die Handlungen waren gut zu verstehen.
Hannah mochte ich auf Anhieb. Bisher haben immer andere die Entscheidungen in ihrem Leben getroffen, dadurch wirkte Hannah irgendwie verloren auf mich. Dabei empfand ich sie als stark genug alleine klarzukommen und das merkt Hannah dann auch.
Leo ist Hannahs männlicher Gegenpart und auch ihn mochte ich sehr gerne. Er ist sehr charmant, kommt sehr sympathisch rüber und ist auch wirklich eine ehrliche Haut.
Die Gespräche, die beide im Verlauf führen, empfand ich als sehr intensiv und tiefgründig. Leo ist es auch der in Hannah den Wunsch weckt sich selbst um ihr Leben zu kümmern.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. So bin ich total flüssig und locker durch die Seiten hindurch gekommen und konnte sehr gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Hannah. Die Autorin nutzt die Ich-Perspektive, die ich als wirklich passend empfunden habe. So war ich der Protagonistin noch viel näher und konnte mich gut in sie hineindenken.
Die Handlung selbst gefiel mir dann auch total gut. Den Leser erwartet eine emotionale und bewegende Geschichte, die mich mit jedem Wort mehr gefangen genommen hat.
Die Lovestory hier kommt realistisch rüber, das Tempo wirkte nicht überstürzt sondern ist genau richtig. Es wirkte auch nichts vorhersehbar, man wusste als Leser zu keiner Zeit was wohl als nächstes passieren würde.
Die Kulisse mit Paris hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin beschreibt alles sehr gut, man fühlt sich als Leser sehr wohl und quasi so als wäre man selbst in der Stadt.

Das Ende ist dann wirklich so richtig gelungen. Ich empfand es als passend zur Gesamtgeschichte, es macht alles rund und entlässt den Leser dann mit einem sehr zufriedenstellenden Gefühl.

Insgesamt gesagt ist „Und dann war es Liebe“ von Lorraine Brown ein Roman der mich total gefangen nehmen und dann auch unterhalten konnte.
Interessant beschriebene Charaktere, ein sehr angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional, bewegend und von der Kulisse her so richtig schön beschrieben empfunden habe, haben mir ganz tolle Lesestunden beschert und am Ende dann auch überzeugt.
Sehr zu empfehlen!

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