Gelesen: „All The Things That Matter“ von Mira Manger

Format: Kindle Edition
Dateigröße: ‎1721 KB
Herausgeber: ‎Drachenmond Verlag (10. November 2021)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎347 Seiten
Sprache: ‎Deutsch

Austin und Vic Eine turbulente Liebesgeschichte in Seattle, der berühmten Emerald City – fesselnd, gefühlvoll und voller Geheimnisse.
Vic kann es kaum erwarten, ihr Studium an der University of Washington endlich zu beenden – im luxuriösen Verbindungshaus der Schwesternschaft Alpha-Omega-Alpha hat sie sich nie wirklich zugehörig gefühlt. Doch dann trifft sie auf den Youtuber Austin, der mit seiner ruhigen und besonnenen Art schneller einen Weg in ihr Herz findet als gedacht. Als Vic auch noch ein verlockendes Jobangebot winkt, scheint es plötzlich tausend gute Gründe zu geben, in Seattle zu bleiben, Austin allen voran. Allerdings wird schnell klar, dass er nicht ganz ehrlich zu ihr ist. Er verstrickt sich immer wieder in widersprüchlichen Aussagen und hält sie auf Abstand. Was verschweigt Austin ihr? Kann Vic ihm überhaupt vertrauen? Oder liegt ihre gemeinsame Zukunft bereits in Scherben?
(Quelle: Drachenmond Verlag)

Ich kannte die Autorin Mira Manger noch gar nicht. Umso gespannter war ich daher auf „All The Things That Matter“ aus ihrer Feder. Es ist auch der Auftakt ihrer Reihe, der mich vollkommen vom Cover her angesprochen hat. Nachdem ich dann den Klappentext kannte war klar dieses Buch ist genau richtig für mich.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Ich empfand sie als vorstellbar beschrieben und die Handlungen waren nachzuempfinden.
Austin hatte ich direkt von Anfang an liebgewonnen. Er ist ein absoluter Sympathieträger, der nur gerne mal etwas rumdruckst. Er hat ein Geheimnis, will damit aber nicht wirklich rausrücken.
Vic mochte ich auch total gerne. Sie studiert soziale Arbeit, muss aber sehen wie sie alleine klarkommt. Ihre Vergangenheit war nicht unbedingt leicht, doch Vic hat sie gemeistert und ist auch sonst sehr zielstrebig.

Neben den Protagonisten gibt es noch Nebencharaktere, die sich genauso gut ins Geschehen integrieren. Die Autorin hat eine gute Mischung kreiert.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. So kam ich hier richtig flüssig und leicht durch die Handlung hindurch und konnte ganz ohne Probleme folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten. Dadurch ist man als Leser beiden Charakteren noch um einiges näher und lernt sie noch viel besser kennen.
Die eigentliche Geschichte hat mich dann auch total für sich gewonnen. Es ist eine sehr emotionale und gefühlvolle Handlung, in der es aber auch so einige Geheimnisse gibt, die es zu ergründen gilt. Ab und an tauchen ein paar kleinere Längen auf, diese werden aber glücklicherweise sehr schnell überwunden.
Die angesprochenen Themen, wie beispielsweise Freundschaft, Liebe und auch die eigentlich Gesellschaft und ihre jeweiligen Belange passen sehr gut zur Geschichte, es ist alles sehr gut verständlich und realistisch gehalten.

Das Ende ist in meinen Augen sehr gut gelungen. Ich empfand es als passend zur Gesamtgeschichte gehalten, es macht alles gut rund und entlässt den Leser am Ende auch zufrieden.

Zusammengefasst gesagt ist „All The Things That Matter“ von Mira Manger ein Roman, der mich echt gut für sich gewonnen hat.
Gut beschriebene interessante Charaktere, ein locker und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional und gefühlvoll empfunden habe, in der es aber leider auch ein paar Längen gibt, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Nach oben scrollen