Herausgeber: cbt (26. April 2022)
Sprache: Deutsch
Broschiert: 416 Seiten
ISBN-10: 3570314774
ISBN-13: 978-3570314777
Lesealter: 14 Jahre und älter
Originaltitel: Blade of Secrets #1

Ein Student der Magie, eine heiße Herzensbrecherin, ein verwirrend gutaussehender Söldner und eine weltfremde Schmiedin auf der Flucht vor einer mörderischen Kriegstreiberin
Die 18-jährige Ziva ist berühmt für ihre Kunst, Klingen und Waffen zu schmieden, denen eine ungeheure Magie innewohnt. Doch Ziva leidet unter Panikattacken, sodass sie den Verkauf ihrer 16-jährigen Schwester Temra überlässt. Als sie von einer Kriegsherrin den Auftrag erhalten, ihr das mächtigste Schwert von allen zu schmieden, gibt Ziva alles. Das Schwert ist ihr Meisterwerk. Als die Auftraggeberin es jedoch abholen will, erfährt die junge Schmiedin von dessen eigentlicher Macht: Es enthüllt ihr die tiefsten Geheimnisse des Gegenübers. Und Ziva erkennt, dass dieses magische Schwert dieser Machtbesessenen nie in die Hände fallen darf. Bei Nacht und Nebel fliehen die beiden Schwestern mit der Waffe im Gepäck, begleitet von einem draufgängerischen Söldner und einem jungen Studenten der Magie. Auf dieser wilden Flucht fliegen alsbald die Funken zwischen den ungleichen Schicksalsgefährten.
(Quelle: cbt)

Von Tricia Levenseller kannte ich bisher noch gar kein Buch. Nun also stand mit „Sisters of the Sword – Wie zwei Schneiden einer Klinge“ mein erster Roman von ihr auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt auf diesen Auftakt der Reihe.
Das Cover und auch der Klappentext versprachen mir sehr viel, daher ging es nach dem Erhalt des Buches dann auch flott mit Lesen los.
Die handelnden Charaktere sind der Autorin ganz gut gelungen. Man kann sie sich als Leser sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren nachzuempfinden.
Ich traf hier auf Ziva. Sie ist eine Schmiedin, mit ihren Schwertern und Waffen ist sie sehr bekannt. Zudem ist Ziva magisch begabt und sehr stark, kämpft aber gleichzeitig auch gegen innere Dämonen.
Temra ist Zivas Schwester. Die beiden haben eine sehr enge Bindung. Ziva braucht ihre Schwester, sie ist die Einzige der sie traut. Mir gefiel die offen Art von Temra total gut.
Dann ist da noch Kellyn. Wie er mit Ziva umgeht hat mir sehr gut gefallen. Immerhin fordert er sie heraus, weiß aber auch direkt wann sie an ihre Grenzen gerät.
Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. So kam ich leicht und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen sehr gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sicht von Ziva. Die Autorin nutzt die Ich-Perspektive, was sie dem Leser noch um einiges näherbringt.
Die Handlung selbst ist dann auch ganz gut. Es geht direkt sehr spannend los, das passt dann auch insgesamt zur Gesamtgeschichte. Allerdings mir ging es an einigen Stellen dann doch zu leicht, wie Dinge gelöst werden. Dabei geht es Schlag auf Schlag, mir persönlich war es etwas zu schnell. Etwas mehr Zeit hätte dem Geschehen sicherlich gutgetan. Auch das Magiesystem bleibt etwas auf der Strecke, da hätte ich mir doch mehr erhofft.
Ins Geschehen ist auch eine zarte Lovestory eingebaut, die sich in meinen Augen genau richtig entwickelt. Sie passt so sehr gut und wirkte stimmig auf mich.
Zum Ende hin zieht die Spannungskurve nochmals an und es werden ein paar Geheimnisse aufgedeckt.
Der eigentliche Schluss ist dann in meinen Augen gut gemacht. Es bleibt einiges offen, Band 2 ist für Dezember 2022 angekündigt.

Abschließend gesagt ist „Sisters of the Sword – Wie zwei Schneiden einer Klinge“ von Tricia Levenseller ein guter aber nicht ganz perfekter Auftakt der Dilogie, der mich auch ganz gut für sich gewonnen hat.
Interessante Charaktere, ein sehr gut zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die zwar spannend gehalten ist, in der mir aber dennoch etwas gefehlt hat, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!
