Format: Kindle Edition
Dateigröße: 3310 KB
Herausgeber: Loewe Verlag (20. Juli 2022)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 480 Seiten
Sprache: Deutsch

Er steht für ALLES, was sie verabscheut. Doch das ändert NICHTS an ihren Gefühlen
Polly will ausziehen, Jura studieren und nie mehr einen dummen Spruch darüber hören, welche Kleidung sie bei ihrer Figur angeblich tragen darf und welche nicht. Gleich im ersten Semester ergattert sie einen Job in einer renommierten Kanzlei, nur das mit der Wohnung hat sie gewaltig unterschätzt. Kurzerhand quartiert ihre beste Freundin Anna sie in der WG ihres Bruders Jonas ein. Doch in der Kanzlei verläuft es alles andere als erhofft: Pollys Figur gibt den Angestellten allerhand Gesprächsstoff. Sie will Stärke beweisen und erzählt niemandem davon. Selbst Jonas nicht, obwohl die beiden einander immer näherkommen …
(Quelle: Loewe Verlag)

Vor einiger zeit habe ich bereits den ersten band der „Alles-Trilogie“ von Kyra Groh gelesen und für auch echt gut befunden. Nun war es daher an der Zeit Band 2 „Alles, was du von mir weißt“ ebenfalls zu lesen und entsprechend war ich auch total gespannt darauf.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen, es passt auch echt gut zum ersten Teil und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden des eBooks auch flott mit Lesen los.
Die hier handelnden Charaktere sind der Autorin wirklich wieder gelungen. Ich konnte sie mir so gut vorstellen und auch die Handlungen waren für mich nachzuempfinden.
Ich habe hier Polly näher kennengelernt. Sie tauchte ja bereits im ersten Band auf, schon dort mochte ich sie echt gerne. Polly ist sehr ehrgeizig und hat zudem einen klasse Humor. Doch es ist bei ihr nicht alles immer nur gut und humorvoll, auch Polly hat zu kämpfen, denn Menschen um sie herum geben auch gerne mal unpassende Kommentare ab.
Dann ist da noch Jonas. Und ja an ihn kann man echt sein Herz verlieren, denn Jonas ist echt ne Wucht. Er hat etwas, das sieht man zuerst nicht, doch wenn man dann hinsieht, erkennt man was wirklich in Jonas steckt. Und das ist eben verdammt viel.
Neben den Protagonisten gibt es noch Nebencharaktere, die der Autorin auf hier wieder richtig gut gelungen sind. Auf mich wirkten auch sie sehr gut vorstellbar und entsprechend in die Handlung integriert.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder total gut gefallen. Ich kam sehr locker und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen hier sehr gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Polly. Die Autorin nutzt hier die Ich-Perspektive, die sehr gut passt. So ist man ihr einfach noch um einiges näher und lernt sie viel besser kennen.
Die Handlung selbst konnte mich dann auch sehr gut einnehmen. Es gibt hier sehr viele verschiedene Emotionen und Gefühle, das passt einfach sehr gut zusammen. Dazu gibt es hier ein wichtiges Thema, das von der Autorin aufgegriffen wird. Damit regt sie dann doch auch ziemlich zum Nachdenken an.
Das Ende hat eine Überraschung bereitgehalten, mit der ich nicht so wirklich gerechnet habe. Es macht das gesamte Geschehen dann aber sehr gut rund und hat mich entsprechend auch sehr zufrieden entlassen.

Kurz gesagt ist „Alles, was du von mir weißt“ von Kyra Groh ein verdammt guter zweiter Teil der „Alles-Trilogie“, der mich erneut total eingenommen und so richtig gut unterhalten hat.
Sehr gut gezeichnete Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional und total tiefgründig empfunden habe, haben mir ganz wunderbare Lesestunden beschert und mich so auch begeistert.
Sehr empfehlenswert!

Rezension „Alles, was ich in dir sehe (Alles-Trilogie, Band 1)“