Gelesen: „The Girl in the Love Song (Lost-Boys-Trilogie 1)“ von Emma Scott

Format: Kindle Edition
Dateigröße: ‎1016 KB
Herausgeber: ‎LYX.digital (26. August 2022)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎513 Seiten
Sprache: ‎Deutsch

Meet the Lost Boys and lose your Heart!
Miller wusste von Anfang an, dass Violet die Eine für ihn ist – sie ist das Mädchen in seinen Liedern. Doch Violet ist fest entschlossen, ihre Freundschaft nicht zu ruinieren, sieht sie doch jeden Tag bei ihren Eltern, was passieren kann, wenn die Liebe vorüber ist und die Freundschaft ebenfalls in die Brüche geht. Sie tut alles, um Miller dabei zu unterstützen, mit seiner Musik groß herauszukommen. Aber wie lange kann sie ihm bei seinem Aufstieg zum Ruhm zusehen, ohne sich einzugestehen, dass sie allein das Mädchen in seinen Love Songs ist und auch ihr Herz schon immer nur ihm gehört?
(Quelle: LYX)

Von Emma Scott hatte ich bereits andere Romane gelesen mit denen sie mich auch immer so richtig gut unterhalten konnte. Nun war es wieder soweit, mit „The Girl in the Love Song“ stand für mich der erste Teil der „Lost-Boys-Trilogie“ auf meinem Leseplan. Entsprechend war ich auch total neugierig darauf.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach bereits so einiges. Daher ging es nach dem Laden des eBooks auch flott mit Lesen los.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier wirklich richtig gut gezeichnet. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren für mich nachzuempfinden.
So traf ich hier auf Violet, die ich sehr gerne gemocht habe. Sie ist offen und absolut loyal. Ihr Traum ist es Ärztin zu werden, dafür tut sie wirklich alles und nimmt sehr viel auf sich. Sie will aber auch so einiges erleben, so ganz typische Dinge, die man in der Highschool eben erlebt. Und Violet hat einen Schwarm, dem sie gerne näherkommen würde, gleichzeitig aber fühlt sie sich eben auch zu Miller hingezogen. Ihre Entwicklung im Handlungsverlauf ist wirklich toll und kommt auch entsprechend rüber.
Miller ist ein so richtig klasse Kerl, den ich von Beginn an einfach total gerne gemocht habe. Er hat schon so viel erlebt, musste so viel verkraften, doch Miller gibt einfach nicht auf. Er liebt die Musik, er verliert diese wirklich nie aus den Augen. Allerdings ist da eben noch seine Krankheit, die es ihm immer wieder aufs Neue schwer macht. Miller bleibt aber positiv gestimmt, was ich absolut beeindruckend empfunden habe. Auch er entwickelt sich im Handlungsverlauf total weiter, was die Autorin richtig gut zum Leser transportiert.

Neben den Protagonisten gibt es noch Nebencharaktere, die sich ebenso richtig gut in die Handlung integrieren. So lernt der Leser hier Ronan kennen oder auch Holden oder Shiloh, Violets beste Freundin. Sie alle und auch all die anderen Figuren hier fügen sich zu einem stimmigen Ganzen zusammen.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig gut. Ich bin so flüssig und auch locker durch die Seiten hindurch gekommen und konnte allem hier gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten Violet und Miller. Ich fand dies sehr passend, denn so war ich einfach noch näher an ihnen dran und konnte sie besser einschätzen.
Die Handlung selbst hat mich dann auch echt gut gefangen genommen. Es geht hier sehr emotional und gefühlvoll zu, zudem ist sie mitreißend gehalten. Als Leser ist man wirklich mittendrin und will immer wissen was weiter passiert.
In der Geschichte spielen viele Dinge eine Rolle. So geht es um die Liebe, die Musik, es geht auch um Selbstfindung, darum was man wirklich will und auch die Krankheit von Miller nimmt sehr viel Platz ein.
Allerdings muss ich zugeben gerade in der zweiten Hälfte des Buches sind hier doch sehr viele Zeitsprünge, es ging mir doch irgendwie alles zu schnell. Dadurch gingen die Gefühle und auch die Tiefe etwas verloren.

Das Ende ist dann echt schön gehalten. Es passt zur Gesamtgeschichte und der Epilog war für mich dann doch die Krönung. Ich bin jetzt schon gespannt auf den zweiten Teil, der im Dezember 2022 erscheinen soll.

Abschließend gesagt ist „The Girl in the Love Song“ von Emma Scott ein Roman und gleichzeitig Trilogieauftakt, der mich bis auf eine Kleinigkeit doch richtig gut für sich eingenommen hat.
Sehr gut gezeichnete interessante Charaktere, ein sehr gut zu lesender flüssiger Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional, gefühlvoll und auch von den Themen her sehr gut aufeinander abgestimmt empfunden habe, in der es mir aber leider zum Ende hin ein paar zu viele Zeitsprünge gab, haben mir dennoch unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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