Gelesen: „Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas (Love Songs in London-Reihe 1)“ von Tonia Krüger

Format: ePub
Dateigröße: ‎2203 KB
Herausgeber: ‎dtv (21. September 2022)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎416 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: ‎978-3423740845
Sprache: ‎Deutsch

Was, wenn aus Fake ernst wird?
Ungleicher als die junge Studentin Febe mit dem Shakespeare-Faible und der aufstrebende Spieleentwickler Liam kann man kaum sein. Doch weil Febe Weihnachten sonst nur mit ihrem Hund feiern würde und eine Prise Bares gut gebrauchen kann, willigt sie in ein ungewöhnliches Vorhaben ein: Sie begleitet Liam als Fake-Freundin zum alljährlichen Familienweihnachtsfest im noblen South Kensington. Das Ziel: Liams Exfreundin Charlotte eifersüchtig zu machen, die inzwischen mit seinem Bruder verlobt ist. Der Plan scheint aufzugehen, denn je mehr die Funken zwischen Liam und Febe sprühen, desto mehr scheint es Charlotte wieder zu ihm zu ziehen. Doch je näher Febe Liam kennenlernt, desto weniger will sie ihn wieder hergeben …
(Quelle: dtv)

Bisher war mir die Autorin Tonia Krüger noch unbekannt. Umso gespannter war ich nun auf „Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas“, den ersten Band ihrer „Love Songs in London-Reihe“, der auf meiner Leseliste stand.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden des eBooks auch flott mit Lesen los.

Ihre handelnden Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut ausgearbeitet und entsprechend in die Handlung integriert. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und die Handlungen waren nachzuempfinden.
Febe mochte ich von Anfang an total gerne, sie war mir echt sympathisch. Sie ist ein Shakespeare-Fan durch und durch und irgendwie hat sie immer auch das passende Zitat parat. Dadurch ist sie menschlich und real, ich habe mit ihr mitgelitten und mitgefiebert.
Dann ist da noch Liam, der mir immer irgendwie eine wenig mysteriös und suspekt war. Er macht viel falsch aber eben auch einiges richtig, irgendwie hatten mir aber dennoch nie einen echten Draht zueinander.

Neben den Protagonisten gibt es auch Nebenfiguren, die sich genauso gut in die Geschichte einfügen. Mir gefiel die hier vorhandene Mischung wirklich sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich richtig gut zu lesen. Ich kam so locker und sehr flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen auch sehr gut folgen.
Die Handlung selbst konnte mich dann auch ganz gut einnehmen. Es ist eine schöne, sehr gut umgesetzte Geschichte. Sicherlich mag es nicht neu sein aber dennoch lohnt es sich sie zu lesen.
Das Setting empfand ich persönlich als richtig gut gelungen. London als Schauplatz in der Weihnachtszeit, das hat wirklich was. Da fühlt man sich während des Lesens auch echt wohl.

Das Ende kam mir ein wenig zu schnell, leider. Irgendwie wirkte alles doch recht gehetzt, die Ereignisse überschlagen sich irgendwie total. Das fand ich etwas schade, auch wenn der Schluss insgesamt gut zur Gesamtgeschichte passt. Ich bin schon richtig gespannt auf den zweiten Teil, der für Januar 2023 angekündigt ist.

Abschließend gesagt ist „Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas“ von Tonia Krüger ein Trilogieauftakt, der mich bis auf kleinere Dinge doch auch sehr gut eingenommen hat.
Gut beschriebene Charaktere, ein angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als abwechslungsreich und auch wirklich sehr gut umgesetzt empfunden habe und deren Setting so richtig schön Weihnachtsfeeling aufkommen lässt, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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