Gelesen: „Maybe this year – Dieser eine Tag im Winter“ von Emily Bell

Format: ePub
Dateigröße: ‎1384 KB
Herausgeber: ‎Bastei Entertainment (28. Oktober 2022)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎320 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3404188826
Sprache: ‎Deutsch

Vor zehn Jahren gaben sich Andrew und Norah ein Versprechen: Wenn sie an Weihnachten 2019 beide noch single sind, treffen sie sich an Heiligabend in Dublin. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, aber wird Andrew wirklich dort auf sie warten? Norah hat nie vergessen können, wie sie sich damals im Italienurlaub kennenlernten und sich Hals über Kopf ineinander verliebten. Doch das Schicksal trennte ihre Wege. Ohne Kontaktdaten ist ihr altes Versprechen Norahs einzige Hoffnung. Sie muss einfach herausfinden, ob Andrew auch noch Gefühle für sie hat. Also macht sie sich kurzerhand auf die Reise quer durchs verschneite Land. Kann ihr Wunsch zehn Weihnachten später wirklich in Erfüllung gehen?
(Quelle: Bastei Entertainment)

Von Emily Bell kannte ich bisher noch keinen Roman. Umso gespannter war ich daher auf ihr Buch „Maybe this year – Dieser eine Tag im Winter“, das nun auf meiner Leseliste stand.
Das Cover und auch der Klappentext haben mich neugierig gemacht, daher habe ich das eBook geladen und dann ging es auch schon los mit Lesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin gut gezeichnet und entsprechend auch ins Geschehen integriert. Ich empfand sie als vorstellbar beschrieben und die Handlungen konnte ich auch nachempfinden.
Hier in dieser Geschichte traf ich auf Joe und Norah. Und ich war echt gespannt auf ihre Geschichte hier.
Norah ist eine ganz gute Protagonistin, die ich auch recht gerne mochte. Okay, ein wenig kommt sie naiv rüber und sie steigert sich auf in die Geschichte mit Andrew sehr rein, sonst aber war sie echt sympathisch.
Dann ist da noch Joe, den ich auf Anhieb verdammt gerne mochte. Er geht so toll mit Norah um und ist immer für sie da. Damit hat er mein Herz erweicht.

Neben den beiden genannten Figuren gibt es noch Nebencharaktere, wie beispielsweise Andrew. Er wird gerade in der Vergangenheit einige Male erwähnt, dann bleibt er eher außen vor. Sonst aber fand ich die anderen Figuren wirklich gut eingefügt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr schön. Ich kam so locker und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so auch sehr gut folgen.
Die Handlung selbst hat mich dann auch ganz gut eingenommen. Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte, deren Gefühle und Emotionen sehr gut beim Leser ankommen. Dabei erfährt der Leser sehr viele verschiedene Dinge auch durch gut eingearbeitete Rückblenden. Allerdings sind diese nicht ganz chronologisch, dadurch stockt man beim Lesen doch ein wenig.
Das Setting ist sehr gelungen, ich fand es passt einfach total gut zur Gesamtgeschichte, es wirkte einfach stimmig auf mich.

Das Ende ist dann gut gemacht. Mir gefiel es, es macht alles gut rund und hat mich dann auch zufrieden wieder in die Realität entlassen.

Insgesamt gesagt ist „Maybe this year – Dieser eine Tag im Winter“ von Emily Bell ein Roman, der mich trotz ein paar kleinere Probleme doch ganz gut eingenommen hat.
Gut gezeichnete interessante Charaktere, ein sehr gut zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die gut die Emotionen und Gefühle der Charaktere rüberbringt, in der es aber durch die Rückblenden ein paar kleinere Probleme gibt, haben mir trotz allem unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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