Achtung:
Dies ist Band 2 der Trilogie!
Die Rezension kann Spoiler enthalten!
Format: ePub
Dateigröße: 5125 KB
Herausgeber: Blanvalet Taschenbuch Verlag (21. Dezember 2022)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 576 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3734162879
Sprache: Deutsch

Das Schattengeschwader ist zurück und bedroht die noch junge Galaktische Republik. Der zweite Band der Alphabet-Geschwader-Trilogie.
Der Imperator ist tot, doch das Imperium ist noch nicht besiegt. Yrica Quell und ihr Alphabet-Geschwader von der Galaktischen Republik geben ihr Bestes, um die verstreuten Einheiten des Imperiums auszuschalten. Doch das imperiale Schattengeschwader entkommt ihnen immer wieder. Da fasst Yrica Quell den riskantesten Plan ihrer gesamten Karriere, um ihren Feinden eine Falle zu stellen. Allerdings hat das Schattengeschwader einen neuen Kommandanten, der jeden ihrer Schritte kennt. Immerhin hat er ihr alles beigebracht, was sie weiß: Ihr ehemaliger Mentor Soran Keize ist zurückgekehrt!
(Quelle: Blanvalet Taschenbuch)

Von Alexander Freed kannte ich bereits Romane und auch den ersten Band vom „Alphabet-Geschwader“ aus seiner Feder habe ich gelesen und für gut befunden. Nun also stand mit „Star Wars™ – Schattenfall“ Band 2 auf meinem Leseplan und ich war echt total gespannt darauf.
Das Cover hat mir wieder gut gefallen, es ist dieses Mal bläulich gehalten und der Klappentext macht auch neugierig. Daher habe ich mir das eBook geladen und dann ging es auch schon mit dem Lesen los.
Die Charaktere sind bekannt und ich war sehr neugierig auf ihren weiteren Weg. So trifft man als Leser beispielsweise wieder auf Adan, Quell und Hera, Sie haben hier einiges zu tun, was sie jedoch nicht unbedingt sympathisch macht. Denn es sind knifflige Situationen, in die sie so gebracht werden.
Und natürlich gibt es ein Wiedersehen mit Yrica Quell. Ihr Weg ist sehr interessant gemacht und auch in diesem zweiten Teil entwickelt sie sich weiter.
Es gibt auch hier erneut zahlreiche Nebencharaktere,, die ziemlich bunt zusammengewürfelt erschienen. Nicht jeden von ihnen fand ich wirklich sympathisch, ich finde aber das muss man auch nicht, denn immerhin sind sie Kämpfer.
Auch einen Einblick in die Streitkräfte des Imperiums gibt es. Hier lernt man als Leser vor allem Soran Keize kennen, ein leidenschaftlicher Kämpfer, der aber genau weiß wann der Krieg verloren ist.
Der Schreibstil des Autors ist gut zu lesen. Ich habe ein paar Seiten gebraucht um wirklich anzukommen, dann aber kam ich locker und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte allem auch recht gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus unterschiedlichen Sichtweisen. Dadurch wird es ziemlich komplex und vielsichtig. Das ist einerseits richtig gut, denn so bekommt der Leser viele Einblicke, man muss aber eben auch genau lesen um alles zu verstehen.
Die Handlung hier folgt der des ersten Bandes. Ich halte es daher für nötig diesen vorab gelesen zu haben damit man hier folgen kann.
Der Autor erzeugt gut Spannung und auch das Tempo ist wieder ziemlich hoch. Allerdings zum Teil ziehen dich die Dinge hier doch etwas, da muss man als Leser schon auch mal kämpfen um dranzubleiben. Dazu tragen leider auch die recht vielen Nebenhandlungen bei, vielleicht wären weniger hier doch mehr gewesen.
Gut gefallen haben mir die Hintergrundgeschichten, die man als Leser zu den einzelnen Charakteren erfährt. So bekommen sie einiges an Tiefe.
Bis zu Ende dieses zweiten Teils ist es ein doch ziemlich langer Weg. Allerdings mir gefällt die Richtung, die der Autor hier eingeschlagen hat und der Schluss dieses zweiten Teils macht dann neugierig darauf, wie es letztlich in Band 3 ausgehen wird.

Abschließend gesagt ist „Star Wars™ – Schattenfall“ von Alexander Freed ein zweiter Reihenteil, der mich trotz ein paar Schwierigkeiten doch recht gut eingenommen hat.
Gut gezeichnete interessante Charaktere, ein gut zu lesender Stil des Autors und eine Handlung, die sehr komplex und vielsichtig aber eben auch richtig spannend gehalten ist, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Rezension „Star Wars™ – Das Alphabet-Geschwader“