Gelesen: „Inselliebe auf Sylt (Inselträume auf Sylt)“ von Julia K. Rodeit

Format: ePub
Dateigröße: ‎2440 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎314 Seiten
Sprache: ‎Deutsch

Es nützt nichts, einen guten Plan zu haben, wenn das Leben dazwischenfunkt …
Das erfährt Hotelmanagerin Lene am eigenen Leib, als sie ihren Freund beim Fremdgehen mit der besten Freundin erwischt. Doch es kommt noch dicker, denn ihren Job ist sie plötzlich auch los. Was wird nun aus ihrem Plan vom eigenen Hotel?
Eine unerwartete Erbschaft lockt Lene daher zum richtigen Zeitpunkt aus dem Allgäu nach Sylt. Warum nur muss es ausgerechnet eine heruntergekommene Pension sein? Mit einem grimmigen Wikingernachbarn als Sahnehäubchen dazu? Doch es wäre gelacht, wenn sie sich davon abschrecken ließe, schließlich hat sie Pläne mit dem Verkaufserlös der Herberge.
Nachbar Jasper entpuppt sich wider Erwarten als tatkräftige Unterstützung bei den Renovierungsarbeiten. Immer wieder verwickelt er Lene außerdem in tiefgründige Gespräche über Sinn und Unsinn von Plänen, wobei ihre Meinung unterschiedlicher nicht sein könnte. Trotz allem schlägt ihr Herz jedes Mal schneller, wenn sie ihn sieht.
Ein unverhofftes Angebot wirft schließlich alle Planungen erneut über den Haufen, und am Ende stellt sich die Frage, wie viel Spontanität das Leben wirklich verträgt, wenn auch das Herz ein Wörtchen mitredet …
(Quelle: amazon)

Von Julia K. Rodeit kannte ich bereits andere Romane mit denen sie mich auch immer echt total gut unterhalten konnte. Jetzt war es soweit, mit „Inselliebe auf Sylt“ stand der erste Teil ihrer neuen Reihe „Inselträume auf Sylt“ auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover hat mir auf Anhieb echt total gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich mir das eBook auf den Reader geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.

Ihre Charaktere sind der Autorin hier in diesem ersten Teil richtig gut gelungen. Sie beschreibt sie vorstellbar und ihre Handlungen waren für mich nachzuempfinden.
So traf ich hier zu allererst auf Marlene, die einfach nur Lene genannt wird. Sie ist eine tolle junge Frau, der allerdings das Leben, in Form ihres Freundes, übel mitspielt. Und Lene ist nicht unbedingt spontan, sie hat genau geplant wie ihr Leben verlaufen soll. Dieser Plan wird dann auf Sylt ziemlich durcheinandergewirbelt. Ich mochte Lene einfach total gerne und ich war hier sehr gerne an ihrer Seite.
Dann ist da noch Jasper, Lenes Nachbar auf Sylt. Er ist so ein etwas mürrischer Zeitgenosse, jemand der nicht unbedingt direkt zeigt was ihm durch den Kopf geht. Jasper braucht ein wenig um aufzutauen, doch wenn das passiert ist, dann ist er ein Typ den man echt gerne haben muss. Er liebt Sylt, das merkt man vom ersten Augenblick an.
Beide Protagonisten entwickeln sich im Handlungsverlauf richtig gut weiter, was die Autorin auch wirklich klasse zum Leser transportiert.

Neben den beiden genannten Protagonisten gibt es noch Nebencharaktere, die einfach auch alle richtig toll sind. Alle wirkten auf mich ebenso sehr gut beschrieben und entsprechend dann in die Geschichte hier mit integriert. Da bietet sich noch sehr viel Potential für weitere Teile.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig gut zu lesen. Ich kam hier total leicht und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch echt gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise der Protagonistin Lene. Die Autorin nutzt die Ich-Perspektive, die total passt. Man ist so noch viel näher an ihr dran und folgt ihr immer und überall. Okay ab und an hätte ich auch gerne mal in Jaspers Kopf geschaut, das ist aber Geschmackssache.
Die Handlung hat mich dann auch echt richtig gepackt. Ich wollte unbedingt wissen was mit Lene passiert, wie sie ihren Weg geht. Und schon war ich mittendrin statt nur dabei. Ich habe mich im Geschehen verloren, konnte mich total nach Sylt denken. Dabei habe ich die Emotionen gespürt und mit Lene alles entdeckt. Es ist wirklich eine total Wohlfühlgeschichte, die Autorin schafft es echt mühelos das man als Leser an den Seiten klebt.
Die Kulisse ist wirklich klasse, Sylt passt hier einfach total. Als Leser merkt man das die Autorin die Insel liebt, sie beschreibt alles anschaulich, sie erwacht so vor dem Auge zum Leben und ja, man bekommt Fernweh.

Das Ende ist dann echt toll und passt sehr gut zur Gesamtgeschichte hier. Alles ist hier richtig gut abgeschlossen, wirkt rund und hat mich dann auch sehr zufrieden zurück in die Realität entlassen. Ich freue mich nun schon total auf Oktober 2023, dann erscheint schon Band 2 der Reihe, in dem Fentje die Hauptrolle übernehmen wird.

Kurz gesagt ist „Inselliebe auf Sylt“ von Julia K. Rodeit ein so richtig guter Auftaktband der neuen Reihe, der mich echt verdammt gut gepackt und dann unterhalten hat.
Vorstellbar beschriebene sympathische Charaktere, ein richtig angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional, spannend und von der Kulisse her auch echt richtig passend gehalten empfunden habe, haben mir echt einfach tolle Lesestunden beschert und machen sehr viel Lust auf mehr.
Ich habe diesen Roman geliebt und kann ihn einfach nur total weiterempfehlen!
Unbedingt lesen!

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