Herausgeber: Knaur TB (2. April 2024)
Sprache: Deutsch
Broschiert: 384 Seiten
ISBN-10: 3426530449
ISBN-13: 978-3426530443
Dramatisch, abenteuerlich, hochspannend:
der erste Roman aus Diana Gabaldons historischer Bestseller-Reiheum die beliebteste Nebenfigur der Outlander-Saga, Lord John Grey.
Der britische Offizier Lord John Grey ist eben erst aus dem schottischen Exil nach Hause zurückgekehrt, als ihn im London des Jahres 1757 neues Ungemach erwartet: Er erhält den prekären Auftrag, vertrauliche Papiere aufzuspüren, die der britischen Armee gestohlen wurden – vermutlich von einem der eigenen Soldaten!
Dazu kommt, dass der Ehrenwerte Joseph Trevelyan, der Verlobte von Lord Johns Cousine, ein Doppelleben zu führen scheint. Um seine Familie vor einem Skandal zu schützen, folgt Lord John so diskret wie möglich den rätselhaften Spuren Trevelyans – und gerät dabei nicht nur in Lebensgefahr, sondern muss auch sein eigenes Verständnis von Moral, Liebe und Loyalität in Frage stellen.
(Quelle: Knaur TB)
Es ist schon eine Weile her das ich einen Roman von Diana Gabaldon gelesen habe. Bisher aber war ich immer sehr angetan von ihren jeweiligen Büchern. Nun stand mit „Das Meer der Lügen: Ein Lord-John-Roman“ erneut ein Roman aus ihrer Feder auf meiner Leseliste und ich war wirklich sehr gespannt auf diesen Auftaktband.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das Buch nach dem Erhalt auch schnell geschnappt und mit dem Lesen begonnen.
Die handelnden Charaktere haben mir sehr gut gefallen und sie waren entsprechend in die Handlung hier integriert. Auf mich wirkten sie gut beschrieben und die Handlungen konnte ich auch nachempfinden.
So habe ich hier Lord John genauer kennengelernt. Er hat ja bereits seine Auftritte in der „Outlander-Reihe“ und ich war entsprechend neugierig darauf ihn hier zu begleiten. Lord John gefiel mir wirklich gut, auch wenn ich ihn bisher nicht immer wirklich mochte. Ich habe ihn hier von einer anderen Seite kennengelernt, habe erfahren das sein Ruf nicht ganz so gut ist. Dies liegt vor allem an seinen sexuellen Vorlieben. Obwohl ich nicht immer einer Meinung war mit Lord John konnte ich ihn aber doch mit der Zeit besser verstehen.
Neben dem Protagonisten gibt es hier auch Nebencharaktere, die sich alle samt dann auch sehr gut ins Geschehen hineinpassen. Dies hat die Autorin sehr gut gelöst.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut lesbar. So kam ich hier flüssig und locker durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch sehr gut folgen.
Die Handlung selbst hat mich dann auch gut für sich gewonnen. Ich konnte die Spannung, die sich hier im Verlauf bildet, gut nachempfinden. Den Leser erwartet hier eher ein Krimi mit so einigen historischen Hintergründen. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und es entsprechend dann umgesetzt. Dazu gibt es auch ein paar Emotionen, die sehr gut mit in die Geschichte hineinpassen.
Zwischenzeitlich fand ich es etwas verwirrend das es zwischen privaten und offiziellen Dingen den Protagonisten hin und her ging. Da musste ich dann schon genauer lesen um nicht den Faden zu verlieren.
Das Ende ist dann in meinen Augen gut gemacht. Ich fand es passend und nun bin ich schon auch gespannt was Lord John wohl noch so alles durchmacht in der Reihe.
Alles in Allem ist „Das Meer der Lügen: Ein Lord-John-Roman“ von Diana Gabaldon ein guter historischer Roman, der mich dann auch gut für sich gewinnen konnte.
Ein interessant gezeichneter Protagonist, der flüssig lesbare Stil der Autorin und eine spannend und auch gut recherchierte Handlung haben mir am Ende unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!