Gelesen: „Die Kinder des Horizonts (Die von Bahlow-Saga 3)“ von Alexandra Fischer

Format: ePub
Dateigröße: ‎5995 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 618 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3753417141
Sprache: ‎Deutsch

Der dritte Teil der dramatischen Familiensaga! Es gibt ein Wiedersehen mit alten & neuen Gesichtern …
Apia, 1939: Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs brechen für die Familie von Bahlow im idyllischen Westsamoa neue Zeiten an. Nicht nur die Bedrohung durch die Japaner beunruhigt die Bewohner, auch die Stationierung amerikanischer Truppen bringt den Alltag auf den Inseln durcheinander. Im Mittelpunkt stehen Helenes Kinder Gertrud, Emilie und Hans sowie Marthas Kinder Paul und Aumoe, deren Leben auf ganz unterschiedliche Weise vom Krieg beeinflusst wird. Liebe und Hass, Freundschaft und Verrat zwingen ihnen neue Wege auf und bestimmen nicht nur ihr Schicksal, sondern auch das der Familie. Werden die von Bahlows am Ende wieder zusammenfinden oder wird der Krieg sie auseinanderreißen?
(Quelle: amazon)

Bereits die beiden ersten Teile der „von Bahlow-Saga“ von Alexandra Fuchs haben mir total überzeugen können. Nun stand mit „Die Kinder des Horizonts“ Band 3 auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover hat mir wieder total gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das eBook auf meinem Reader geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.

Ihre handelnden Charaktere hat die Autorin auch hier in Band 3 wieder richtig gut gezeichnet und dann auch entsprechend ins Geschehen integriert. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und auch von den Handlungen her war alles gut zu verstehen.
So stehen hier die Kinder von Helene und Martha sehr im Vordergrund. Somit lernt man als Leser hier die nächste Generation kennen.
Besonders Paul hat mich hier beeindruckt. Er war bisher eher der ruhigere Typ, doch er ist ein echt klasse Kerl, klug und gar nicht mal so ruhig wie es scheint. Im Handlungsverlauf entwickelt sich Paul wirklich richtig gut weiter.
Dann ist da noch Emilie, die ihrer Tante Martha sehr ähnlich ist oder eben auch Gertrud, die total nach ihrer Mutter kommt. Hans hat sehr viel vom Großvater, während Aumoe die Eigenschaften seiner Eltern zeigt. Alle zusammen sind sie realistisch beschrieben und stimmig in die Geschichte hier integriert.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach wieder richtig gut lesbar. Ich kam abermals flüssig und locker durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch wirklich gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen der Familienmitglieder. Es sind mittlerweile so einige, dadurch wird hier auch alles sehr vielsichtig.
Die Handlung selbst hat mich dann auch wieder richtig für sich eingenommen. Es kommt hier gut Spannung auf, dazu gibt es so einige verschiedene Emotionen und Gefühle und ja es wird auch mal traurig. Dies alles zusammen wirkte auf mich gut gemacht und so habe ich mitgefiebert und wollte wissen wie es weitergeht.
Dieses Mal geht es um die Jahre des 2. Weltkriegs auf Samoa. Die Autorin hat dies alles gut recherchiert, durchdacht und dann ins Geschehen mit integriert. Alles ist nachvollziehbar und ich habe alles sehr gespannt verfolgt.

Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut gemacht und passt wirklich auch zur gesamten erzählten Geschichte. Es macht alles rund und gleichzeitig ist man als Leser total neugierig auf den 4. Band der Saga.

Alles in Allem ist „Die Kinder des Horizonts“ von Alexandra Fischer ein total gelungener dritter Band der „von Bahlow-Saga“ der mich auch wieder voll für sich einnehmen und dann unterhalten konnte.
Interessant gezeichnete Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich und auch gefühlvoll empfunden habe und die in meinen Augen auch total gut gemacht wirkte, haben mir wieder echt klasse Lesestunden beschert und mich so dann auch richtig begeistert.
Absolut zu empfehlen!

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