Format: ePub
Dateigröße: 3574 KB
Herausgeber: Ravensburger (1. September 2024)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 512 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3473586349
Sprache: Deutsch
Astrophysik am Lakestone Campus zu studieren, ist Brynns größter Traum. Als sie von dem Wettbewerb um ein Stipendium an der renommierten Uni erfährt, ergreift sie ihre Chance und fliegt nach Seattle. Dort angekommen gerät sie direkt mit Kace aus Dublin aneinander. Was Brynn nicht weiß: Kace ist nicht nur wegen seines musikalischen Talents am LSC. Aber sie spürt, dass sich mehr hinter seiner kühlen Fassade verbirgt. Doch je näher Brynn ihm kommt, desto heftiger stößt Kace sie von sich …
Mitreißend. Knisternd. Unwiderstehlich.
(Quelle: Ravensburger)
Bereits mit dem ersten Band der „Lakestone Campus of Seattle“ – Reihe hat mich Alexandra Flint sehr gut unterhalten können. Umso gespannter war ich nun auf den zweiten Teil „Lakestone Campus of Seattle: What We Lost“, der sich jetzt auf meiner Leseliste befand.
Das Cover hat mir wieder sehr gut gefallen und der Klappentext machte neugierig. Also habe ich mir das eBook flott auf meinen Reader geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.
Die hier handelnden Charaktere empfand ich als sehr gut beschrieben und entsprechend dann auch ins Geschehen integriert. So konnte ich sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren nachzuempfinden.
Hier in band 2 traf ich auf Brynn, die mir echt gefallen hat. Sie muss jedoch ziemlich viel Druck von ihrer Familie aushalten. Dabei hat sie eine Begabung und einen Traum, das fand ich total faszinierend. Und ihre Entwicklung ist in meinen Augen sehr gut beschrieben und wirkte so nachvollziehbar auf mich.
Dann ist da noch Kace, den ich auch sehr interessant fand. Er hat nicht nur ein Päckchen zu tragen und genau das macht ihm aber auch zu schaffen. Ich fand ihn aber eben sympathisch und wie er mit seiner Tochter umgeht ist einfach klasse. Auch er entwickelt sich sehr gut, was von der Autorin entsprechend gut rübergebracht wird.
Neben den Protagonisten gibt es noch Nebencharaktere, die sich sehr gut ins Geschehen einfügen. Und so ganz nebenher gibt es auch ein Wiedersehen mit den Figuren aus Band 1.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder wirklich sehr gut lesbar. So kam ich auch hier wieder flüssig und locker durch die Seiten hindurch und konnte so dem Geschehen auch wirklich gut folgen.
Die Handlung hat mich dann auch hier wieder richtig gut abgeholt. Ich denke auch man kann diesen Band lesen ohne Band 1 zu kennen. Es macht aber definitiv mehr Spaß wenn man die Reihenfolge einhält.
Auch hier hat die Autorin wieder einiges an Emotionen und Gefühlen eingearbeitet. Sie wirkten auf mich gut greifbar und kamen so dann auch gut bei mir an.
Und es gibt auch durchaus ernstere Themen, die hier Platz im Geschehen finden. Ich fand das zwar gut gemacht aber gleichzeitig empfand ich eben diese Themen auch etwas schwer für diese Geschichte hier. Die Mischung ist nicht zu hundert Prozent gelungen.
Das Ende ist in meinen Augen gut gelungen. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, macht sie sehr gut rund und entlässt den Leser dann auch zufrieden wieder zurück in die Realität. Nun bin ich schon auch gespannt auf Band 3 der im März 2025 erscheinen soll.
Zusammengefasst gesagt ist „Lakestone Campus of Seattle: What We Lost“ von Alexandra Flint ein zweiter Teil der mich trotz ein paar kleinerer Dinge wieder richtig gut für sich gewonnen hat.
Sehr gut gezeichnete Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional empfunden habe und deren Themen auch recht gut mit ins Geschehen hineinpassen, haben mir trotz allem wieder unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!