Gelesen: „Dark Venice. Deep Water (Dark Venice 1)“ von Antonia Wesseling

Herausgeber: ‎Forever (17. Oktober 2024)
Sprache: ‎Deutsch
Broschiert: ‎448 Seiten
ISBN-10: ‎3958187889
ISBN-13: ‎978-3958187887

Willkommen in Venedig, der Stadt der Liebe – und der Lügen
Als Merle für ein Auslandssemester nach Venedig kommt, hat sie vor allem eins im Sinn: einer großen Familienlüge auf den Grund zu gehen. In der Lagunenstadt trifft sie auf eine junge Italienerin, die ihr kurzerhand ein Bett im Casa Nera anbietet. Während sie von Giulia mit offenen Armen in dem alten venezianischen Hotel empfangen wird, verhalten sich ihre vier Mitbewohner Merle gegenüber kühl und distanziert, allen voran der verboten attraktive Matteo. Merle wird den Eindruck nicht los, dass er etwas vor ihr verbirgt. Und auch sie hält ihren wahren Grund der Reise geheim. Als sie in der Uni Gerüchte über die Clique hört, sind es nicht nur seine Blicke, die Merles Knie weich werden lassen. Denn dieses Semester steht mehr auf dem Spiel als ihr Herz: die Wahrheit.
(Quelle: Forever)

Mir war die Autorin Antonia Wesseling keine Unbekannte mehr und bisher war ich auch angetan von ihren jeweiligen Geschichten. Nun stand mit „Dark Venice. Deep Water“ der erste Band ihre „Dark Venice“ – Dilogie auf meiner Leseliste und ich war echt richtig gespannt darauf,
Das Cover ist sehr gelungen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das Buch auch nach dem Erhalt flott geschnappt und mit dem Lesen begonnen.

Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut gezeichnet und dann entsprechend in die hier vorhandene Geschichte integriert. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und auch ihre Handlungen waren gut nachzuempfinden.
So habe ich hier Merle kennengelernt. Sie ist für ein Auslandssemester in Venedig und ich mochte sie echt gerne. Immer wieder steht sie vor Herausforderungen, denen sie sich aber mutig stellt. Dabei wächst über sich selbst hinaus, was sehr gut beschrieben wirkte. Ihre gesamte Entwicklung hat mich echt total gefallen.
Dann ist da noch Matteo, der zugegeben zu Anfang doch eher komisch und mysteriös auf mich wirkte. Nach und nach aber erfährt man als Leser mehr über ihn und so kann man sein Verhalten dann auch immer besser verstehen.

Es sind aber eben nicht nur die Protagonisten, die mir richtig gut gefallen haben. Auch die Nebencharaktere sind gelungen. Es ist eine wirklich gelungene Mischung, die von der Autorin hier geschaffen wurde.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut lesbar. Ich kam hier wieder richtig locker und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch sehr gut folgen.
Die Handlung hat mich dann echt richtig gepackt. Die ganze Atmosphäre so mit den ganzen Gassen Venedigs, alles wirkte richtig realistisch beschrieben, ich konnte mir alles sehr genau vorstellen. Dazu bringt die Autorin sehr viel Spannung ein, es gibt Geheimnisse und Rätsel genauso wie der Leser Intrigen und auch viele verschiedene Emotionen vorfindet. Es passt echt alles richtig gut zusammen und immer wieder verwischen hier auch die Grenzen zwischen Realität und Übernatürlichen.

Das Ende ist in meinen Augen dann doch ziemlich gemein. Den Leser erwartet ein Cliffhanger, der jedoch eine Sache löst die sich das gesamte Buch über aufgebaut hatte. Es gibt aber eben noch so einige Dinge, die dann hoffentlich in Band 2 gelüftet werden.

Alles in Allem ist „Dark Venice. Deep Water“ von Antonia Wesseling ein verdammt gelungener Auftaktband der Dilogie, der mich echt richtig gepackt und dann auch unterhalten hat.
Sehr gut gezeichnete interessante Charaktere, ein richtig gut zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, emotional, abwechslungsreich und auch total geheimnisvoll empfunden habe und deren Setting einfach total passt, haben mir so richtig klasse Lesestunden beschert und mich so dann auch echt begeistert.
Absolut zu empfehlen!

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