Herausgeber: Ravensburger Verlag GmbH (27. März 2025)
Sprache: Deutsch
Broschiert: 544 Seiten
ISBN-10: 3473586854
ISBN-13: 978-3473586851
Lesealter: Ab 16 Jahren
Originaltitel: A Fate Inked in Blood

Ihr Leben lang hat Freya verheimlicht, welche Magie in ihr schlummert. Bis sie verraten wird und der Fürst der Nordlande sie zur Frau nehmen will. Denn Freya ist eine Schildmaid: Wer sie heiratet, wird das Königreich vereinen. Doch zu lang war Freya ein Spielball der Männer, sie will ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Allerdings hat sie nicht mit dem undurchschaubaren Fürstensohn gerechnet. Er ist der einzige, der in ihr eine ebenbürtige Kriegerin sieht und ein Feuer in ihr entfacht.
(Quelle: Ravensburger Verlag)

Bisher kannte ich die Autorin Danielle L. Jensen noch gar nicht. Umso gespannter war ich daher auf ihren Roman „A Fate Inked in Blood“, der den Auftaktband der „Skaland-Saga“ bildet.
Das Cover hat mir nicht so ganz gefallen, es wirkt irgendwie von der Haltung der Frau unnatürlich auf mich und der Klappentext machte mich richtig neugierig. Also habe ich mir das Buch nach dem Erhalt auch flott geschnappt und mit dem Lesen angefangen.
Die auftauchenden Charaktere hat die Autorin meiner Meinung nach recht gut gezeichnet und entsprechend dann in die Handlung integriert. So konnte ich sie mir doch ganz gut vorstellen und auch von den Handlungen her ging es ganz gut.
So ist dies hier die Geschichte von Freya, die soweit ganz gut dargestellt war. Sie ist noch sehr jung und entsprechend kam sie so auch ziemlich naiv rüber. Dazu handelt Freya doch sehr oft ohne vorher nachzudenken, ist ziemlich stur und auch impulsiv. Das hat mich dann schon auch immer wieder ziemlich auf die Palme gebracht.
Dann ist da noch Björn, der ziemlich mysteriös und auch düster wirkte. Zwischen Freya und ihm ist etwas, das merkt man als Leser recht schnell.
Weiterhin gibt es hier in der Geschichte noch weitere Charaktere, die sich dann doch recht gut mit in die Geschichte hier einfügen. So entsteht eine ganz gute Mischung, die viel Potential hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut lesbar. So kam ich leicht und flüssig durch die Seiten hier hindurch und konnte dem Geschehen dann auch recht gut folgen.
Die Handlung hat mich dann eigentlich auch ganz gut eingenommen. Ich fand alles interessant beschrieben, hatte ein wirklich gute Gefühl für die Geschichte hier bekommen. Es kam auch ausreichend Spannung auf und diese kleine Romanze passt auch wirklich gut mit in die Handlung hier hinein. Dabei entwickelt sich das Geschehen insgesamt aber recht langsam, so gepaart mit einigen actionreichen Szenen.
Je näher aber das Ende kam desto mehr hatte ich doch eine Vorahnung was weiter passieren wird. Das fand ich etwas schade, denn hier hat die Autorin meiner Meinung nach doch Potential liegen lassen.
Der eigentliche Schluss ist dann doch schon gemein. Man bleibt als Leser ziemlich unbefriedigt zurück und will eigentlich nur erfahren wie es weitergeht. Band 2 der Reihe ist für November 2025 angekündigt und ich denke ich werde ihn auch lesen.

Zusammengefasst gesagt ist „A Fate Inked in Blood“ von Danielle L. Jensen ein an sich recht guter Auftaktband der „Skaland-Saga“, der mich bis auf ein paar kleinere Probleme dann auch recht gut für sich einnehmen konnte.
Gut beschriebene Charaktere, ein sehr gut lesbarer flüssiger Stil der Autorin und eine Handlung, die zwar Spannung und auch eine Romanze bietet, in der es mir aber leider gerade zum Ende hin doch zu vorhersehbar wurde, haben mir letztlich doch unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!
