Format: ePub
Dateigröße: 2.0 MB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 333 Seiten
Sprache: Deutsch

Asher ist nicht das, was ich brauche … aber er ist das, was ich will.
Eine Rooftop-Party in Boston.
Eine Nacht, die alles verändert.
Ein Geheimnis, das zwei Menschen verbindet … und alles zerstören könnte.
«Was uns bleibt» – die Geschichte von Hazel und Asher.
Ein Roman über Wunden, die nie ganz heilen, und den Mut, trotzdem für das eigene Glück zu kämpfen.
Standalone. In sich abgeschlossen. Kein Cliffhanger.
(Quelle: amazon)

Mir war die Autorin Nina Miller keine Unbekannte mehr und bisher mochte ich die jeweiligen Geschichten sehr gerne. Jetzt stand mit „Was uns bleibt“ erneut ein Buch aus ihrer Feder auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das eBook auf den Reader geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.
Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut gezeichnet und entsprechend in die Handlung hier integriert. So konnte ich sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren nachzuempfinden.
So habe ich hier Hazel kennengelernt, die ich doch gerne mochte. Sie war das „It Girl“ Bostons bis zu dieser einen Nacht vor 3 Jahren. Diese hat ihr gesamtes Leben total verändert und das hängt ihr noch immer nach. Doch Hazel steht wieder auf, was mir gut gefallen hat. Ihre Entwicklung hat mir gut gefallen und ich konnte sie auch, nach einer leichten anfänglichen Schwierigkeit, dann gut nachempfinden.
Dann ist da noch Asher, der mir auch gut gefallen hat. Zugegeben ich habe ihn sowohl gemocht als auch gehasst. Das war so ein stetiges Hin und Her bei ihm, je nachdem was gerade passiert war. Asher ist Anwalt und Hazel seine Assistentin. Auch er entwickelt sich und ich fand es gut nachvollziehbar.
Neben den beiden genannten Figuren gibt es noch andere, die sich ebenso richtig gut mit in die Handlung hier einfügen. Hier ist besonders Violet, Hazels Schwester, zu erwähnen, die ebenso sehr gut mit in die Handlung hineinpasste. Auch bei ihr war es ein Hin und Her was das Mögen bzw. nicht mögen anging.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut lesbar. Ich kam so locker und flüssig durch die Seiten hier hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch sehr gut folgen.
Die Handlung hat mich zugegeben zu Anfang doch schon ziemlich verwirrt und ich wusste nicht so richtig wohin die Reise gehen würde. Je weiter ich dann aber vorankam desto besser wurde es und ich konnte besser folgen. So kamen dann auch die Emotionen und Gefühle gut an und ich habe weiter gerätselt was Wahrheit und was Lüge ist. Das hat die Autorin schon gut gemacht, denn so bleibt Spannung erhalten und als Leser bleibt man weiter am Ball und versucht immer herauszubekommen was Wahrheit und was Lüge ist. Das ist aber zugegeben nicht immer ganz einfach.
Gut fand ich das die Autorin auch ernstere Dinge mit in die Geschichte hier integriert hat. Diese passen sehr gut und es wirkte gut stimmig auf mich.
Zum Ende hin hat die Autorin dann alles immer mehr aufgelöst und die Dinge ergaben mehr und mehr Sinn.
Ja und der Schluss ist dann gut gemacht. Ich fand ihn passend zur Gesamtgeschichte gehalten, er macht alles rund und hat mich letztlich dann auch zufrieden zurück in die Realität entlassen.

Alles in Allem ist „Was uns bleibt“ von Nina Miller ein Roman, der mich trotz anfänglicher Schwierigkeiten dann doch sehr gut für sich einnehmen konnte.
Sehr gut gezeichnete Charaktere, ein gut lesbarer Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich zwar als spannend und auch sehr emotional empfunden habe, haben mir bis auf die Verwirrung zu Beginn dann doch unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!
