Format: ePub
Dateigröße: 3.0 MB
Herausgeber: Loewe Intense (10. April 2025)
Seitenzahl der Printausgabe: 448 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3743219496
Sprache: Deutsch
Seine Texte sagen mehr als tausend Worte
Als Yva von einem Tag auf den anderen eine neue Wohnung in Stockholm finden muss, kommt das Apartment neben der WG ihres besten Freundes wie gerufen. Womit sie nicht gerechnet hat, sind die sanften Gitarrenklänge, die nachts durch die Wand dringen: Fenn, ihr wortkarger Nachbar, ist leidenschaftlicher Singer-Songwriter. Tief berührt lauscht Yva seiner Musik in der Dunkelheit, bis sie ein unerwartetes Post-it von Fenn an der Tür entdeckt. Sie antwortet – und mit jeder weiteren Nachricht schreiben sie Zeile für Zeile ihren gemeinsamen Song. Wäre da nur nicht diese eine Sache, die Fenn vor Yva zu verbergen versucht …
(Quelle: Loewe Intense)
Ich kannte die Autorin Rebekka Weiler bereits durch andere Romane mit denen sie mich auch immer sehr gut unterhalten konnte. Nun stand mit „A Poet’s Heart“ der erste Band ihrer „Broken Artists“ – Trilogie auf meiner Leseliste und ich war sehr gespannt darauf.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das eBook auf meinen Reader geladen und dann ging es auch flott los mit dem Lesen.
Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut gezeichnet und entsprechend in die Geschichte hier integriert. So konnte ich sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren nachzuempfinden.
So traf ich hier auf Fenn, der doch ziemlich ruhig und in sich gekehrt wirkte. Ich fand es aber sehr gut passend, dieses leise sein, das ist einfach Fenn. Als Leser merkt man auch schnell das Fenn ein großes Herz hat. Allerdings hat er eben einiges erlebt, was auf ihm lastet. Mit der Zeit entwickelt er sich auch sehr gut, was ich ebenso passend beschrieben empfunden habe.
Dann ist da noch Yva, die ziemlich hektisch und laut rüberkam. Dabei ist sie auch sehr selbstbewusst und offen und sie weiß ziemlich genau was sie will und was nicht. Und Yva ist für ihre Lieben da, wenn sie gebraucht wird. Auch sie entwickelt sich im Verlauf der Handlung sehr gut weiter, was ich auch entsprechend richtig gut nachempfinden konnte.
Die Protagonisten zusammen sind einfach echt unbeschreiblich. Sie harmonieren so gut zusammen, ich als Leser konnte die Anziehung total gut fühlen, sie wirkte sehr authentisch auf mich.
Neben den genannten Charakteren finden sich in der Geschichte hier auch Nebenfiguren, die sich ebenso richtig gut mit einfügen. So ergibt sich eine stimmige Mischung.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach wieder richtig gut lesbar. So kam ich hier wieder total locker und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen dann auch sehr gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen sich den Sichtweisen der Protagonisten Yva und Fenn. Yva steht dabei doch etwas im Fokus was aber nicht stört. Ich fand es richtig gut gelöst so wie es hier ist.
Die Handlung ist dann echt richtig emotional und mitreißend gehalten. Die Autorin schafft es mühelos den Leser so an die Seiten zu binden. So gibt es dann auch überraschende Wendungen, die man als Leser nicht kommen sieht.
Dabei spricht sie dann auch sehr tiefgründige Themen wie Vertrauen, Mobbing und auch toxische Beziehungen an, die total gut mit in die Handlung integriert sind.
Das Ende fand ich dann passend zur Gesamtgeschichte gehalten. Es macht alles gut rund und ich bin jetzt schon gespannt auf den zweiten Teil der für Oktober 2025 angekündigt ist.
Zusammengefasst gesagt ist „A Poet’s Heart“ von Rebekka Weiler ein total gelungener Auftaktband der „Broken Artists“ – Trilogie der mich so dann auch total gut für sich einnehmen und unterhalten konnte.
Sehr gut gezeichnete sympathische Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional und sehr tiefgründig empfunden habe, haben mir richtig tolle Lesestunden beschert und mich so dann auch total überzeugt.
Wirklich zu empfehlen!
