Herausgeber: Forever
Erscheinungstermin: 26. Juni 2025
Sprache: Deutsch
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 368 Seiten
ISBN-10: 395818815X
ISBN-13: 978-3958188150
Buch 1 von 2: Lifeguard

Sie retten Leben, aber wer rettet sie?
Als Sutton für ihren dritten Sommer als Lifeguard nach Malibu zurückkehrt, ist alles anders. Nicht nur ist ihre beste Freundin Layla dieses Jahr ebenfalls unter den Elite-Rettungsschwimmern, Sutton hat auch ein düsteres Geheimnis, das sie zwischen Strandflirts, wilden Partys und hartem Training vergessen will. Doch ein Wasserrohrbruch zwingt die beiden Freundinnen aus ihrer Unterkunft.
Sutton bleibt nur eine Möglichkeit:
Sie muss in das Strandhaus des Lifeguards Ben ziehen. Ausgerechnet der Ben, den sie verachtet, weil er Layla das Herz gebrochen hat, und der fest mit Suttons Geheimnis verwoben ist. Niemals darf er die Wahrheit erfahren. Trotzdem kommen die beiden sich gefährlich nahe. Bis es an den Klippen Malibus zu einer Tragödie kommt, die nur eine Frage offenlässt: War es ein Unfall? Oder Mord?
(Quelle: Forever)

Bisher kannte ich die Autorin Lucia Sterling noch gar nicht. Nun aber sollte sich das ändern, denn mit „The summer that broke us“ stand der erste Band ihrer „Lifeguard“ – Dilogie auf meiner Leseliste und ich war entsprechend gespannt darauf.‘
Das Cover des Buches hat mir echt gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das Buch nach dem Erhalt auch direkt geschnappt und es ging los mit dem Lesen.
Die handelnden Charaktere empfand ich als sehr gut gezeichnet und entsprechend dann auch in die Geschichte hier integriert. So konnte ich sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren gut nachzuempfinden.
So habe ich hier Sutton kennengelernt, die nach einem doch schwierigen Jahr zurück nach Malibu kommt. Sie mochte an einem Wettbewerb der besten Rettungsschwimmer teilnehmen, so quasi um mit ihrer Vergangenheit fertig zu werden. Als Leser merkt man schnell wie sie mit sich kämpft, wie sie versucht immer stark zu sein. Sie trainiert sehr viel, will immer die Kontrolle haben, sonst aber ist sie doch eher eine ruhige Person. Mit der Zeit aber bröckelt diese selbsterrichtete Fassade und immer mehr kommt die wahre Sutton zum Vorschein. Für mich als Leser war sie eine interessant gezeichnete Persönlichkeit der ich gerne gefolgt bin. Ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte fand ich sehr gut gemacht und so dann auch nachvollziehbar.
Dann ist da noch Ben, den ich sofort als sehr ruhig eingeschätzt habe. Doch auch Ben trägt sein Päckchen mit sich herum und erst nach und nach kommen seine Erinnerungen wieder hoch. Was ich dabei bemerkenswert fand war seine Reaktion. Auch Ben entwickelt sich wirklich richtig gut weiter, was der Leser sehr gut nachempfinden kann.
Neben den beiden genannte Figuren gibt es hier noch andere Charaktere, wie beispielsweise Layla, Suttons Freundin. Ich fand auch diese fügen sich sehr gut ein, wobei hier eben vermehrt der Blick auch auf Layla liegt. Entsprechend fügt sie sich dann auch mit ins Geschehen ein.
Der Schreibstil der Autorin ist total gut zu lesen. Ich kam sehr locker und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch total gut folgen.
Die Handlung selbst hat mich dann wirklich auch total gepackt. Es ist eine echt schönes Geschichte. Hier steckt viel mehr drin, besonders wenn man auch zwischen den Zeilen liest. So geht es nicht nur um Selbstfindung und das Vertrauen zu sich selbst, nein auch die Freundschaft und das Bewältigen der eigenen Vergangenheit. Dabei konnte ich die Emotionen sehr gut nachempfinden, sie wirkten glaubhaft und kamen so dann auch total bei mir an. Die Geschichte wirkte so auch nicht überladen, es passte alles auch sehr gut zusammen.
Das Setting mit Malibu passt sehr gut zur Geschichte. Es ist ein Ort wo man Sonne und Sommer erwartet, es gibt aber eben auch Klippen, die eine Rolle spielen. Ich fand alles total passend gehalten, es spiegelt immer auch die Dinge in der Geschichte hier wieder.
Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut gelungen. Ich fand es passend zur erzählten Gesamtgeschichte, es macht alles einfach rund und entlässt den Leser dann zufrieden und durchaus auch ein bisschen nachdenklich zurück in die Realität.

Abschließend gesagt ist „The summer that broke us“ von Lucia Sterling ein Auftaktband der mich so wirklich richtig gut für sich eingenommen und dann auch unterhalten hat.
Sehr gut gezeichnete interessante Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als sehr tiefgründig, authentisch und so dann eben auch emotional empfunden habe, haben mir einfach total gute Lesestunden beschert und mich so dann auch wirklich von sich überzeugt.
Absolut zu empfehlen!
