Gelesen: „Variation – Für immer oder nie“ von Rebecca Yarros

Format: ePub
Dateigröße: ‎2.6 MB
Herausgeber: ‎dtv
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎576 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: ‎978-3423264259
Erscheinungstermin: ‎1. Juli 2025
Sprache: ‎Deutsch

    Verdient ihre Liebe eine zweite Chance?
    Allie kehrt nach einer schweren Ballettverletzung zur Regeneration nach Cape Cod zurück, wo eine Begegnung mit ihrem ehemaligen besten Freund längst vergessen geglaubte Gefühle und schmerzhafte Erinnerungen weckt. Hudson hat sie als Jugendliche vor dem Ertrinken gerettet, aber er hat sie auch nach dem Tod ihrer Schwester im Stich gelassen. Als Hudsons Nichte plötzlich vor Allies Tür steht und verzweifelt ihre leibliche Mutter finden will, gerät Allie in eine unmögliche Situation.
    (Quelle: dtv)

    Ich kannte die Autorin Rebecca Yarros bereits durch andere Geschichten und bisher war ich auch immer ziemlich angetan davon. Jetzt stand mit „Variation – Für immer oder nie“ ihr neuestes Werk auf meiner Leseliste und ich war wirklich gespannt darauf.
    Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das eBook auf den Reader geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.

    Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut gezeichnet und entsprechend dann auch ins Geschehen eingefügt. So kann man sie sich als Leser sehr gut vorstellen und auch von den Handlungen her war es wirklich gut nachzuempfinden.
    So habe ich hier Allie kennengelernt. Sie ist Ballerina und kommt auch teilweise sehr schwierigen Familienverhältnissen. Ihre Familie versucht sie schon sehr zu beeinflussen. Ich mochte Allie echt gerne, ihre Art hat wirklich etwas an sich und sie entwickelt sich im Verlauf der Handlung hier auch total gut weiter.
    Dann ist da noch Hudson, der mir auch richtig gut gefallen hat. Er ist Rettungsschwimmer und der Rückhalt seiner Familie gefiel mir echt richtig gut. Auch er hat etwas an sich was mit total gut gefallen hat und seine Entwicklung im Verlauf der Handlung ist richtig gut nachzuempfinden.

    Neben den beiden genannte Figuren gibt es hier auch einige Nebencharaktere, die sich meiner Meinung nach ebenso richtig gut mit ins Geschehen hier einfügen. Hier ist besonders auch Jupiter, Hudsons Nichte, zu erwähnen, die einen ganz eigenen Handlungsstrang hat. Dieser drängt sich aber leider doch immer wieder ziemlich in den Vordergrund, was ich etwas schade fand.

    Der Schreibstil der Autorin ist einfach wieder total gut lesbar. So kam ich auch hier erneut richtig leicht und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch total gut folgen.
    Geschildert wird das Geschehen hier aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten Allie und Hudson. Die Autorin nutzt die Ich-Perspektive, die ich als richtig gut passend empfunden habe. So ist man den beiden als Leser einfach noch um einiges näher und lernt sie noch viel besser kennen.
    Die Handlung selbst konnte mich dann doch sehr gut für sich einnehmen. Es ist eine wirklich sehr tiefgründige und emotionale Geschichte, die den Leser mitreißen kann. Dazu berührt und bewegt sie das Leserherz.
    Die Familie spielt hier in diesem Roman eine wichtige Rolle, genauso wie die Autorin es schafft eine doch wichtige Botschaft zu integrieren. So geht es darum seinen ganz eigenen Weg zu finden egal was andere sagen oder denken. Dies kommt hier sehr gut rüber.

    Das Ende ist dann in meinen Augen richtig gut gelungen. Ich fand es passend zur Gesamtgeschichte gehalten, es macht das Geschehen so dann auch sehr gut rund und hat mich am Schluss auch zufriedengestellt.

    Letztlich gesagt ist „Variation – Für immer oder nie“ von Rebecca Yarros ein Roman der mich bis auf einen doch kleine Sache dann doch noch sehr gut für sich einnehmen konnte.
    Sehr gut gezeichnete vorstellbare Charaktere, ein total gut zu lesender flüssiger Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional und auch tiefgründig empfunden habe, in der sich für mich aber ein Nebenstrang zu sehr aufdrängt, haben mir trotz allem aber doch noch unterhaltsame Lesestunden beschert.
    Durchaus lesenswert!

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