Format: ePub
Dateigröße: 3787 KB
Herausgeber: Ravensburger (1. September 2024)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 448 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3473586554
Sprache: Deutsch
Emil, Hendrik und Lene sind Drillinge. Ihr ganzes Leben lang waren sie unzertrennlich. Doch dann starb Hendrik unerwartet. Berge, Wälder, Seen – einzig in der Natur kann Lene frei atmen. Denn seit dem Tod ihres Drillingsbruders Hendrik ist nichts mehr so, wie es vorher war. Am liebsten würde sie überall sein, bloß nicht zu Hause. Deshalb verbringt sie fast ihre gesamte Zeit im Kletterpark. Bei ihrem Job dort begegnet sie Fin. Fin, dem sie hilft, seine Höhenangst zu überwinden, und mit dem sich alles unglaublich leicht anfühlt. Doch Lene ahnt nicht, dass auch Fin von den Narben seiner Erinnerungen geprägt ist …
Berührend. Dramatisch. Bittersüß. Band 2 der intensiven New-Adult-Dilogie von Dein SPIEGEL-Bestsellerautorin Rebekka Weiler.
(Quelle: Ravensburger)
Bereits Band 1 der „Northern-Hearts-Reihe“ von Rebekka Weiler hatte mir richtig gut gefallen. Jetzt endlich war es soweit mit „Somebody to Hold“ stand Band 2 auf meiner Leseliste und ich war echt richtig gespannt auf diesen Dilogie-Abschluss.
Das Cover hat mir wieder sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das eBook auf meinen Reader geladen und dann ging es auch schon mit dem Lesen los.
Die handelnden Charaktere haben mir richtig gut gefallen. Sie wirkten auf mich sehr gut gezeichnet und vorstellbar, genauso wie sie dann eben auch total gut in die Geschichte hier integriert waren.
Als Leser trifft man hier wieder auf Emil, den man bereits aus Band 1 kennt. Er ist ja einer der Drillinge, Lene ist Nummer 2 und ihr Bruder Hendrik ist ja leider verstorben.
Emil gefiel mir sehr gut, er hat sich seiner Trauer angenommen und sie in den letzten Monaten auch recht gut bewältigt.
Lene hingegen steckt noch mittendrin, sie hat bisher alles eher nur verdrängt statt es zu verarbeiten. Und so prasselt alles eben wieder auf sie ein als sie zurück in Norwegen ist. Ich mochte Lene auch, auch wenn mir ihre Trauerbewältigung doch ab und an zu viel war.
Dann ist da noch Fin, den ich ebenfalls echt gerne mochte. Er ist für Lene da, hilft ihr, steht ihr bei. Und da obwohl er selbst ein ganz eigenes Päckchen zu tragen hat.
Es sind aber eben nicht nur die Protagonisten, die mir sehr gut gefallen haben. Auch die Nebencharaktere sind gelungen. Sie wirkten ebenfalls vorstellbar und entsprechend dann auch ins Geschehen integriert.
Der Schreibstil der Autorin ist erneut wirklich gut lesbar. Ich kam so locker und sehr flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch sehr gut folgen.
Die Handlung hat mich dann wieder richtig gut für sich eingenommen. Hier gibt es wirklich sehr viele verschiedene Emotionen genauso wie man eine gute Portion Drama vorfindet. Dazu spricht die Autorin auch wieder die Trauer an, genauso wie es um Angst geht. Dies spielt eine doch erneut eine ziemlich zentrale Rolle im Geschehen. Ich muss zugeben mir persönlich war es doch etwas zu viel davon. Man erlebt dies ja bereits im ersten Band, da ist der Fokus dann hier doch zu viel des Guten.
Das Setting mit Norwegen ist dagegen ein richtiger Traum, da ist alles wieder richtig schön beschrieben und so passt es dann einfach auch total gut zur Geschichte.
Das Ende ist dann in meine Augen gut gelungen. Es passt sehr gut zur erzählten Gesamtgeschichte, macht sie richtig gut rund und entlässt den Leser dann am Ende auch zufrieden wieder zurück in die Realität.
Alles in Allem ist „Somebody to Hold” von Rebekka Weiler ein Dilogieabschluss der mich trotz ein paar kleinerer Schwächen sehr gut für sich einnehmen konnte.
Interessante Charaktere, ein sehr gut zu lesender flüssiger Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional und auch abwechslungsreich empfunden habe, in der es mir persönlich aber ein kleines bisschen zu viel Drama gegeben hat, haben mir trotzdem aber unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!