Gelesen: „Note to myself: Liebe ist keine Option“ von Kira Mohn

Herausgeber: ‎Rütten & Loening (12. März 2025)
Sprache: ‎Deutsch
Broschiert: ‎377 Seiten
ISBN-10: ‎3352010005
ISBN-13: ‎978-3352010002

Charming wie nie: eine Feelgood-RomCom von SPIEGEL-Bestsellerautorin Kira Mohn.
Lass uns Freunde werden – oder lieber doch nicht …?
Alice ist fertig mit der Welt – genauer: mit ihrem Freund, seit Neuestem: Ex-Freund. Weil sie deshalb ein wenig die Fassung verliert, landet ihre Matratze dummerweise auf dem Kopf des völlig unbeteiligten Lennon. Bei einem gemeinsamen Drink schaltet der dann ziemlich schnell von zurecht sauer auf zunehmend hingerissen. Doch Alice hält ihr Leben mit Listen im Griff, und im Moment ist gerade »Alles, was ohne Männer mehr Spaß macht« angesagt. Aber Lennon lässt nicht locker und taucht immer wieder in der Kinderbuchhandlung auf, in der Alice arbeitet. Als er es schafft, noch einen Blauwal ins Spiel zu bringen, zeigen sich auf einmal Wege aus der Friendzone …
(Quelle: Rütten & Loening)

Die Autorin Kira Mohn war mir nicht mehr unbekannt und bisher mochte ich ihre Romane auch immer sehr gerne. Nun stand mit „Note to myself: Liebe ist keine Option“ erneut ein Buch aus ihrer Feder auf meiner Leseliste und ich war wirklich richtig gespannt darauf.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das Buch nach dem Erhalt auch direkt geschnappt und mit dem Lesen angefangen.

Die handelnden Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut gezeichnet und entsprechend ins Geschehen integriert. So konnte ich sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren nachzuempfinden.
So habe ich hier Alice kennengelernt, die ich sehr gerne mochte. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie ist ziemlich eigen und ab und an handelt sie auch nicht ganz so rational, doch ich fand das genau das sie menschlich macht. Im Verlauf der Handlung aber entwickelt sich Alice sehr gut weiter, was von der Autorin auch richtig gut rübergebracht wird.
Dann ist da noch Lennon, der wirklich total klasse ist. Er ist sehr verständnisvoll und total lebendig. Und er wirkte sehr realistisch auf mich. Auch Lennon entwickelt sich im Verlauf der Handlung sehr gut weiter, was ich gut nachempfinden konnte.

Neben den Protagonisten gibt es hier noch einige Nebencharaktere, die sich in meinen Augen so dann auch sehr gut mit ins Geschehen einfügen. Da bin ich gespannt was die folgenden Bücher noch so bringen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut lesbar. So kam ich locker und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch sehr gut folgen und alles nachempfinden.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Alice. Ich fand das sehr gut passend, denn so ist man ihr als Leser einfach noch näher.
Die Handlung selbst hat mir dann sehr gut gefallen. Die Kapitel beginnen jeweils mit einer Liste, die ich gut passend empfunden habe. Und auch sonst geht es hier humorvoll und eben auch emotional und gefühlvoll zu. Die Autorin verknüpft alles zu einer in meinen Augen sehr gut gemachten Story. Allerdings ab und an war dann doch alles vorhersehbar.
Und gerade im letzten Drittel fand ich die Geschichte dann nicht ganz nachvollziehbar. Hier hat mir irgendwie dann doch etwas gefehlt.
Das Setting ist echt gelungen. Der Leser wird nach New York entführt, was ich einfach klasse fand. Dazu dann diese Idee mit der Kinderbuchhandlung, es passt einfach zusammen.

Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut gemacht. Ich fand es als passend zur Gesamtgeschichte gehalten, es macht alles gut rund und hat mich als Leser zufrieden zurück in die Realität entlassen. Ich bin jetzt schon gespannt auf die weiteren Geschichte, denn dieses Buch hier war erst der Auftakt.

Zusammengefasst gesagt ist „Note to myself: Liebe ist keine Option“ von Kira Mohn ist ein Roman der mich so dann auch sehr gut für sich eingenommen hat.
Sehr gut gezeichnete realistisch wirkende Charaktere, ein angenehm zu lesender flüssiger Stil und eine Handlung, die ich als humorvoll, emotional und auch vom Setting her sehr passend empfunden habe, haben mir trotz ein paar kleinere Schwächen unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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