Gelesen: „Talking to the Moon“ von Sherin Nagib

Format: ePub
Dateigröße: ‎3762 KB
Herausgeber: Moon Notes (2. September 2023)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎352 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3969760420
Sprache: ‎Deutsch

„Mit jeder Zeile meines Songs verliere ich mein Herz mehr an dich …“
Judy ist Feuer und Flamme, als an ihrer Uni ein Wettbewerb um einen Vertrag bei einer Plattenfirma ausgeschrieben wird. Eine Karriere als Songwriterin ist schon lange ihr Traum. Noch bevor sie überhaupt zum Wettbewerb zugelassen werden kann, schafft ein rassistischer Dozent es, in ihr Zweifel an ihrem Talent zu wecken. Doch dann trifft sie auf Jaad, der selbst Musiker ist und dem sie sich anvertraut. Auch er steht aufgrund seiner Herkunft vor großen Herausforderungen. Bei Kaffee-Dates unter der kalifornischen Sonne und bei abendlichen Musikproben entsteht zwischen Jaad & Judy mehr als nur berührende Liebeslieder. Doch ist Jaad wirklich da, wenn Judy ihn am meisten braucht?
(Quelle: Moon Notes)

Mir war die Autorin Sherin Nagib noch total unbekannt. Umso gespannter war ich daher auf ihren Roman „Talking to the Moon“, der sich nun auf meiner Leseliste befunden hat.
Das Cover gefiel mir sehr gut und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das eBook sehr schnell auf den Reader geladen und dann ging es auch schon mit dem Lesen los.

Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen gut gezeichnet und entsprechend dann auch ins Geschehen integriert. Ich konnte sie mir anhand der Beschreibungen gut vorstellen und auch die Handlungen waren für mich nachzuimpfen.
So habe ich hier Judy kennengelernt. Sie wirkte gerade zu Beginn ziemlich unsicher, gerade auch weil ihr ihre Religion sehr wichtig ist. Sie möchte auch einen Partner haben der genauso wie sie denkt, der diese mit ihr teilt. Mir gefiel die Entwicklung von Judy sehr gut, die Autorin bringt diese auch wirklich gut zum Leser.
Dann ist da noch Jaad, den ich auch gerne mochte. Er will seine Wurzeln erkunden, was sich aber nicht so leicht herausstellt. Musik spielt in seinem Leben, genauso wie in Judys, eine wichtige Rolle. Mir gefiel seine Geschichte sehr, es war schon wie Jaad lernt sich selbst zu finden und für sich auch selbst einzustehen.

Weiterhin habe ich hier Nebencharaktere kennengelernt, die sich ebenso wirklich gut ins Geschehen integriert haben. Mir hat die geschaffene Mischung wirklich gut gefallen.

Der Schreibstil der Autorin ist auf jeden Fall richtig gut zu lesen. Ich kam sehr locker und flüssig durch die Seiten hier hindurch und konnte so auch allem sehr gut folgen.
Die Handlung hat mich dann auch sehr gut für sich gewonnen. Den Leser erwartet eine zarte Liebesgeschichte, die sich auch entsprechend gut entwickelt. Dabei greift sie auch ernste Themen auf und geht auf Hintergründe ein, die nicht wirklich immer ganz fair sind. So geht es auch um die Religion und damit verbunden wie sich Gefühle damit vereinbaren lassen. Und auch Rassismus und Diskriminierung sind im Geschehen verankert und nehmen so entsprechend dann auch Einfluss auf die Geschichte. Die Autorin verbindet sie so auch richtig gut miteinander.

Das Ende ist dann in meinen Augen gut gemacht. Es passiert noch einiges, dazu folgen Wendungen und so passt der Schluss dann auch gut zur Gesamtgeschichte und hat mich zufriedengestellt.

Alles in Allem ist „Talking to the Moon“ von Sherin Nagib ein Roman, der mich so auch wirklich gut für sich gewinnen konnte.
Interessant gezeichnete Charaktere, ein sehr gut zu lesender flüssiger Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional und auch sonst wirklich gut gemacht empfunden habe, haben mir unterhaltsame lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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