Gelesen: „Cold as Ice (Winter Games 1)“ von Piper Rayne

Format: ePub
Dateigröße: ‎7452 KB
Herausgeber: ‎Piper Gefühlvoll (12. Oktober 2023)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎200 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3492507325
Sprache: ‎Deutsch

Der Wettbewerb bei den Winter Classics ist hart genug. Aber die gesamte Pressetour mit einer Frau verbringen zu müssen, die mich hasst? Karma ist wirklich ein Miststück!
Während Mia mich seit vier Jahren wegen dem, was zwischen ihrem Bruder und mir passiert ist, verabscheut, habe ich daran gearbeitet, die Schuldgefühle zu ignorieren, die an mir nagen. Als sie früher versucht hat, auf der Piste mit uns mitzuhalten, habe ich sie kaum wahrgenommen. Nun bereiten wir uns beide darauf vor, um Gold zu kämpfen, und sie geht mir nicht mehr aus dem Kopf …
(Quelle: Piper Gefühlvoll)

Das Autorenduo Piper Rayne war mir nicht mehr unbekannt und bisher war ich immer wirklich total angetan von den jeweiligen Geschichten. Nun stand mit „Cold as Ice“ der erste Band der neuen Reihe auf meiner Leseliste und ich war echt richtig gespannt darauf.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir richtig gute Lesestunden. Also hab ich mir das eBook geladen und dann ging es auch schon mit Lesen los.

Die handelnden Charaktere empfand ich als gut gezeichnet und entsprechend ins Geschehen integriert. Auf mich wirkten sie gut vorstellbar beschrieben und auch die Handlungen waren ganz gut nachzuempfinden.
So habe ich hier Grady kennengelernt, der ein sehr erfolgreicher Snowboarder ist. Durch seine Qualifikation für die Winter Games geht es für ihn steil bergauf. Allerdings muss er leider auch mit Mia, seiner Jugendliebe arbeiten. Ich mochte Grady sehr gerne, er hat wirklich etwas Faszinierendes an sich.
Mia ist an und für sich auch ganz gut gezeichnet. Ein wenig bleibt sie hinter Grady zurück, man kann sie aber als Leser auch recht gut kennenlernen.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch Nebencharaktere, die sich meiner Meinung nach auch ganz gut in die vorhandene Geschichte hier einfügen.

Der Schreibstil der Autoren ist wieder so richtig gut zu lesen. Ich kam sehr locker und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch wirklich sehr gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen hauptsächlich aus der Sichtweise von Grady. Ein wenig mag das vielleicht ungewohnt sein, doch ganz ehrlich es ist auch irgendwie so gut gemacht. Auch wenn mir ehrlich ein wenig die Sichtweise von Mia gefehlt hat, sie blieb mir so etwas fern.
Die Handlung selbst ist in meinen Augen richtig gut gemacht. Es ist eine Lovestory, die sich aber etwas sehr schnell entwickelt. Es kamen zwar die Emotionen und Gefühle auch bei mir an, ein wenig aber war es mir nicht tiefgängig genug. Da hätte ich mir doch mehr gewünscht. Auch über das eine Ereignis von vor 4 Jahren wird leider nicht ganz so viel preisgegeben.
Das Setting selbst fand ich echt gut. Es geht hier um Winter, um Schnee und eben auch ums Snowboarden. Das ist in meinen Augen eine wirklich gute Mischung.

Das Ende ist dann ein doch kleiner aber feiner Cliffhanger, der neugierig auf den zweiten Teil macht. Dort geht es dann aber mit einem anderen Paar weiter.

Abschließend gesagt ist „Cold as Ice“ von Piper Rayne ein Auftaktband der mich bis auf ein paar Kleinigkeiten dann doch auch ganz gut für sich gewinnen konnte.
Charaktere, die an und für sich ganz interessant gezeichnet sind, ein gut zu lesender Stil des Autorenduos und eine Handlung, die ich zwar als emotional empfunden habe, deren Lovestory sich aber leider ein kleines bisschen zu schnell entwickelt, haben mir dennoch aber unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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