Gelesen: „Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber: Ein Fehmarn-Roman“ von Rebecca Schulz

Format: ePub
Dateigröße: ‎6789 KB
Herausgeber: ‎Piper Schicksalsvoll (2. November 2023)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎280 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3492507578
Sprache: ‎Deutsch

»Manchmal muss eine Frau tun, was sie tun muss.
Auch wenn sie sich bis auf die Knochen blamiert.«
Marie führt als Paartherapeutin mit ihrem Mann in Hamburg das Leben, das sie sich immer vorgestellt hat. Sie ist sich sicher, dass nichts ihre träumerische Idylle zerstören könnte. Bis sie von der Affäre ihres Mannes mit seiner Assistentin erfährt und plötzlich vor einem riesigen Scherbenhaufen steht. Verletzt und gedemütigt will sie einen Neuanfang wagen und herausfinden, was sie für ihre Zukunft eigentlich wirklich will. Dafür fährt sie über Weihnachten auf den Alpakahof ihrer Eltern nach Fehmarn. Auf der Ostseeinsel gerät sie nicht nur in ein ungeahntes Gefühlschaos, sondern muss auch ihren Glauben an die wahre Liebe neu entdecken.
(Quelle: Piper Gefühlvoll)

Bisher war mir die Autorin Rebecca Schulz noch vollkommen unbekannt. Mit ihrem Roman „Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber“ mein erster Roman aus ihrer Feder auf meiner Leseliste und ich war echt richtig gespannt darauf.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext machte mich neugierig. Also habe ich mir das eBook auf den Reader geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin hier in meinen Augen sehr gut gezeichnet und entsprechend dann auch in die Geschichte hier integriert. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und auch von den Handlungen her war es für mich gut nachzuempfinden.
So habe ich hier Marie kennengelernt. Sie ist Paartherapeutin und so dafür zuständig Paaren in Krisen zu helfen. Bis sie sich selbst in einer befindet. Denn ihr Mann betrügt sie mit seiner Assistentin und ihr Leben gerät vollkommen aus den Fugen. Marie flüchtet nach Fehmarn zu ihren Eltern um denen zu helfen. Ich mochte Marie gerne, ihre Art hat mir sehr gut gefallen.
Dann ist da noch Tom, Maries On-Night-Stand, in dessen Arme sie sich nach dem Betrug ihres Mannes geflüchtet hat. Er ist Anwalt und von der Ehe hält er nicht so viel. Ich mochte Tom wirklich gerne und ich konnte Marie hier schon gut verstehen.

Neben den Protagonisten gibt es noch Nebencharaktere, die sich meiner Meinung nach ebenso richtig gut in die Geschichte hier einfügen. Das hat die Autorin in meinen Augen gut hinbekommen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. So kam ich flüssig und leicht durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so gut folgen.
Die Handlung selbst hat mich dann auch wirklich gut für sich eingenommen. Es gibt hier Emotionen, genauso wie man als Leser Humor vorfindet. Da gibt es so ein paar wirklich absurde Dinge, wie Räucherstäbchen oder ähnliches, da konnte ich mir das Schmunzeln echt nicht verkneifen.
Ja und die Liebe kommt eben auch nicht zu kurz. Die Lovestory hier entwickelt sich vom Tempo her gut, so wird man als Leser dann auch gut in der Geschichte gehalten.
Allerdings muss ich gestehen so dieser letzte Kick, dieses Besondere hat mir hier leider doch gefehlt. Es ist alles kurzweilig aber eben nicht mehr.

Das Ende ist in meinen Augen gut gelungen. Es passt gut zur erzählten Gesamtgeschichte, macht sie sehr gut rund und entlässt den Leser dann auch zufrieden wieder zurück in die Realität.

Abschließend gesagt ist „Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber“ von Rebecca Schulz ein Roman, der mich mit seiner Geschichte doch auch gut für sich einnehmen konnte.
Sehr gut gezeichnete Charaktere, ein angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich zwar als emotional empfunden habe und deren Lovestory auch wirklich gut gemacht ist, in der mir aber der letzte Kick dann doch gefehlt hat, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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