Gelesen: „Fading Lights: Ride for Love“ von Esther Grace

Format: ePub
Dateigröße: ‎3938 KB
Herausgeber: ‎Forever (4. Dezember 2023)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎300 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 9783958187399
Sprache‏: ‎Deutsch

Sie fährt gern schnelle Rennen. Er ist Polizist und macht Jagd auf Raser. Eine explosive Kombination.
April liebt den Nervenkitzel. Wenn das Adrenalin bei einem illegalen Motocross-Rennen auf einsamen Landstraßen durch ihren Körper rauscht, fühlt sie sich völlig frei. Bis zu dem Tag, als sie von der Oklahoma Highway Patrol nach einer hitzigen Jagd geschnappt wird. Sie trifft auf Polizist Julien, der froh ist, der Raserei ein Ende zu bereiten. Er will April ins Gewissen reden, doch die zeigt sich nur genervt von so viel Spießigkeit. Was April jedoch nicht weiß: Vor Jahren hat Julien einen geliebten Menschen bei einem schrecklichen Unfall verloren. Seitdem ist in seinem Leben nichts mehr, so wie es war. Dabei ist er früher selbst Motocross gefahren und das Feuer in Aprils Augen weckt bei ihm alte Erinnerungen …
(Quelle: Forever)

Bisher war mir die Autorin Esther Grace noch vollkommen unbekannt. Das sollte sich nun ändern, denn mit „Fading Lights: Ride for Love“ stand mein erster Roman aus ihrer Feder auf meiner Leseliste und ich war echt gespannt darauf.
Das Cover und der Klappentext haben mich beide neugierig auf die Geschichte gemacht, also habe ich mir das eBook auf den Reader geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen richtig gut gezeichnet und entsprechend ins Geschehen integriert. Ich konnte sie mir anhand der Beschreibungen sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren nachzuempfinden.
Hier habe ich April kennengelernt. Sie ist ein Star in der Motocross-Szene und neben Turnieren macht sie mit Freunden auch illegale Rennen. Und dort wird sie prompt auch von der Highway Patrol erwischt. Auf mich wirkte April sehr tough und sie ist auch sehr impulsiv. Vielleicht war das manchmal ein wenig zu viel, das ist aber wirklich nur meine eigene Meinung dazu.
Dann ist da noch Julien, er ist Polizist. Er ist auch dabei als April erwischt wird und von da an laufen sich die beiden immer wieder über den Weg. Ich persönlich kam nicht so unbedingt an Julien heran, mir hat bei ihm einfach was gefehlt. Das fand ich etwas schade.

Neben den Protagonisten gibt es hier auch ein Nebencharaktere. Auch diese empfand ich als sehr gut in die Geschichte hier eingefügt, die Mischung ist durchaus gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Ich kam hier leicht und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte so dem Geschehen aus sehr gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen hier aus der Sichtweise der Protagonistin April. So war ich sehr gut an ihr dran, allerdings blieb mir Julian so eben dann doch recht fremd.
Die Handlung selbst ist dann auch ganz gut gelungen. Ich konnte die Emotionen gut nachempfinden, das hat die Autorin sehr gut hinbekommen. Und auch das Thema mit dem Motorcross ist gelungen. Hier merkt man als Leser das die Autorin dieses Thema liebt, das es ihre Leidenschaft ist. Entsprechend gut wirkte dies auf mich gemacht.
Das Tempo ist relativ hoch gehalten, so bleiben einige Dinge dann eher doch oberflächlich, was schade ist.

Das Ende ist dann in meinen Augen doch gut gelungen. Es passt zur erzählten Gesamtgeschichte ganz gut, mach sie rund und schließt sie dann auch entsprechend ab.

Letztlich gesagt ist „Fading Lights: Ride for Love“ von Esther Grace ein Roman, der mir ein paar Schwierigkeiten bereitet, mich dann aber doch auch gut einnehmen konnte.
Gut gezeichnete Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich zwar als emotional empfunden habe, in der mir aber dennoch ein paar Dinge zu oberflächlich gehalten sind, haben mir trotz allem doch unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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