Gelesen: „Star Bringer“ von Tracy Wolff

Format: ePub
Dateigröße: ‎3168 KB
Herausgeber: ‎dtv (11. Januar 2024)
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎752 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 978-3423283809
Sprache: ‎Deutsch

Retten sie das Universum oder lassen sie es brennen?
Zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, sollte für eine Prinzessin eigentlich nicht vorkommen. Für Kali, Prinzessin der Neun Planeten, ist aber genau, dass der Fall, als ihre Raumstation angegriffen wird, und könnte tödlich für sie enden. Doch dank eines dunkeläugigen, sexy Misanthropen namens Ian kann sie entkommen. Zusammen mit fünf anderen, jeder mit eigener Geschichte und Agenda, selbst wenn es nur darum geht, einen weiteren Tag zu überleben. Auf ihrer Flucht verfolgt sie die gesamte Galaxie: ihre Feinde, die Streitkräfte der Kaiserin, sogar eine vermeintlich friedliche Glaubensgemeinschaft. Sie müssen entkommen, ohne sich gegenseitig umzubringen – und nebenbei das verdammte Sonnensystem retten … irgendwie.
(Quelle: dtv)

Mir war die Autorin Tracy Wolff keine Unbekannte mehr und bisher war ich auch immer ganz angetan von den jeweiligen Geschichten. Nun stand mit „Star Bringer“ ihr neuestes Werk auf meiner Leseliste und ich war richtig gespannt darauf.
Das Cover hat mir gut gefallen und der Klappentext versprach mir interessante Lesestunden. Daher habe ich mir das eBook auf den Reader geladen und dann ging es auch schon mit dem Lesen los.

Ihre Charaktere hat die Autorin meiner Meinung nach sehr gut gezeichnet und entsprechend dann auch in die Handlung hier integriert. Sie wirkten vorstellbar beschrieben und auch die Handlungen waren gut nachzuempfinden.
So habe ich hier Kali, die Prinzessin der neun Planeten, kennengelernt. Dann gibt es noch eine ziemlich rebellische Hohepriesterin Rain, eine ehemalige Rebellin mit Namen Beckett und Ian, der ziemlich charmant und sexy aber eben auch ziemlich geheimnisvoll wirkte. Diese Mischung fand ich schon sehr abwechslungsreich und interessant gemacht. Jeder von ihnen bringt ganz eigene Dinge mit, die auch wichtig sind für das Geschehen.

Neben den genannten Figuren gibt es noch andere Charaktere. Auch sie sind abwechslungsreich gehalten und fügen sich dann entsprechend in die Geschichte mit ein.

Der Schreibstil der Autorin ist echt gut lesbar. Ich kam so leicht und gut durch die Seiten hindurch, es wirkte alles gut flüssig auf mich und so dann auch verständlich gehalten.
Geschildert wird das Geschehen hauptsächlich aus den Sichtweisen von Kali, Ian und Rain. Dadurch bekommt der Leser einen guten Einblick, es wird so auch individuell und vielseitig.
Die Handlung hat mich dann ganz gut für sich gewonnen. Den Leser erwartete hier eine Science-Fiction Geschichte mit so einigem an Romantik. Die Autorin versteht es hier gut das gut zu kombinieren. Hier ist das Geschehen auch recht spannend und komplex gehalten, man muss auch schon etwas genauer dabei bleiben und sich auf das Gelesene konzentrieren.
Vom Setting her war ich ganz angetan. Es passt zur Gesamtgeschichte, so mit dem Raumschiff, ja das hat was. Und es geht auch um Freundschaft und das man anderen auch mal vertrauen muss um etwas zu erreichen.
Allerdings das alles kann leider auch nicht über ein paar kleinere Längen hinwegtrösten. Leider wirkte es durch die Komplexität dann doch ab und an etwas zäh. Ich fand dies etwas schade, denn sonst ist es eine tolle Geschichte.

Das Ende ist dann irgendwie ein Cliffhanger mit dem ich so dann doch nicht gerechnet hatte. Ich hoffe es wird eine Fortsetzung geben, es gibt auf jeden Fall genug Potential dafür.

Insgesamt gesagt ist „Star Bringer“ von Tracy Wolff ein Roman, der mich bis auf ein paar kleinere Dinge dann doch auch richtig gut für sich einnehmen konnte.
Vielseitig gezeichnete Charaktere, ein angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich und auch gut gemacht empfunden habe, haben mir trotz kleiner Längen unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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