Format: ePub
Dateigröße: 2135 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 299 Seiten
Sprache: Deutsch
Manchmal ist es Zeit, die Kontrolle abzugeben. Wenn das nur nicht so verdammt schwer wäre …
Fentje fehlt es auf ihrer kleinen Farm auf Sylt an nichts. Sie hütet ihr kleines Geheimnis, führt ein zurückgezogenes Leben und hält alle Zügel fest in der Hand.
Dann stolpert sie buchstäblich über den charismatischen Skirennläufer Dominik, der auf der Insel zu sich selbst und wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden soll. Mit der beschaulichen Ruhe ist es erst einmal vorbei, denn Dominik wirbelt ihr Leben mit seinem unwiderstehlichen Charme gründlich durcheinander. Als die Presse Fentje in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückt, wird nicht nur ihr kostbar gehütetes Geheimnis aufgedeckt. Plötzlich hat sie nichts mehr unter Kontrolle, denn auch ihr Herz mischt kräftig mit und scheint immun gegen jede Art von Vernunft zu sein.
Ist ausgerechnet der im Rampenlicht stehende Dominik die richtige Person, um ihr zu helfen?
(Quelle: amazon)
Von Julia K. Rodeit habe ich bereits andere Romane gelesen mit denen sie mich immer wieder richtig gut unterhalten konnte. Und so kannte ich natürlich auch den ersten Teil der „Inselträume auf Sylt“. Nun also war es soweit mit „Inselsommer auf Sylt“ stand Band 2 auf meiner Leseliste und ich war richtig gespannt auf das, was mich hier erwarten würde.
Das Cover hat mir richtig gut gefallen, es passt auch ganz wunderbar zum ersten Teil. Ja und der Klappentext versprach mir bereits sehr viel. Also habe ich das eBook auf meinen Reader geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.
Die handelnden Charaktere in diesem zweiten Teil haben es mir ja total angetan. Ich empfand sie als vorstellbar beschrieben und ihre Handlungen waren für mich nachzuempfinden.
So begleitet man hier als Leser Fentje, die bereits im ersten Teil ab und an aufgetaucht war. Ich mochte sie total gerne, sie hat einfach eine Art an sich die mir total gut gefallen hat. Fentje ist sehr naturverbunden, sie baut so beispielsweise eigene Dinge im Garten an und ihre Eier bekommt sie von hauseigenen Hühnern. Und Fentje liebt ihren Esel Poseidon, der einen großen Drang hat auszubüxen. Fentje hat aber auch ein Geheimnis, das niemand auch nur im Geringsten ahnt. Mich hat das echt total überrascht, ich fand es aber zugleich auch total spannend sie dabei zu begleiten. Mir hat es sehr gut gefallen das Fentje sich im Handlungsverlauf entwickelt, das bringt die Autorin echt richtig gut rüber.
Dann habe ich hier Dominik kennengelernt, der mein Herz ja schon im Sturm erobert hat. Er ist ein Wintersportler der auf Sylt zu sich selbst finden will. Dominik ist so ein toller Kerl, er ist sehr charmant und sympathisch, man muss ihn einfach gerne haben. Und genau das merkt auch Fentje ganz schnell.
Neben den Protagonisten gibt es noch Nebencharaktere, die sich ebenso richtig gut ins Geschehen einfügen. Und so gibt es auch ein Wiedersehen mit bereits bekannten Figuren aus Band 1, was ich ja immer wieder richtig gut finde.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr gut zu lesen. Ich kam hier richtig flüssig und leicht durch die Seiten hindurch und konnte so dem Geschehen dann auch echt gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Fentje. Die Autorin nutzt hier die Ich-Perspektive, die ich als wirklich gut passend empfunden habe. Ich war ihr so einfach noch um einiges näher und habe sie noch besser kennen- und dann auch lieben gelernt.
Die Handlung selbst hat mich dann auch richtig schnell für sich gewonnen. Auch wenn es Band 2 der Reihe ist kann man ihn durchaus auch ohne Vorkenntnisse lesen und verstehen. Aber ich persönlich empfehle doch die Reihenfolge einzuhalten.
Die Autorin bringt hier wieder jede Menge verschiedene Emotionen und Gefühle ins Geschehen mit ein, die der Leser alle gut nachempfinden kann. Die Lovestory entwickelt sich in meinen Augen genau richtig, auch wenn ich zugegeben manches Mal gerne ins Buch gekrochen wäre um den Charakteren ihren Weg zu weisen.
Zudem geht es auch um die Natur selbst und wie man sich selbst mit Dingen versorgen kann. Und auch die Familie und das Verhältnis zu ihnen spielt hier eine doch wichtige Rolle.
Das Setting mit Sylt ist wieder richtig gut gelungen. Als Leser fühlt man sich wirklich wohl, man kann sich sehr gut hindenken da die Beschreibungen einfach gelungen sind.
Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut gelungen. Ich empfand es als passend zur Gesamtgeschichte gehalten, es macht sie wirklich gut rund und hat mich dann zufrieden wieder in die Realität entlassen.
Insgesamt gesagt ist „Inselsommer auf Sylt“ von Julia K. Rodeit ein Roman, der mich wieder von Anfang bis Ende richtig gut eingenommen und dann total gut unterhalten hat.
Interessant gezeichnete sympathische Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional und sehr gut gemacht empfunden habe und deren Setting einfach wieder klasse ist, haben mir echt richtig tolle Lesestunden beschert und mich so dann eben auch begeistert.
Unbedingt zu empfehlen!
