Gelesen: „Das Leuchten der Feen: Silvanubis 3“ von Kirsten Greco

Format: ePub
Dateigröße: ‎5560 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: ‎540 Seiten
Sprache: ‎Deutsch

Ein schwaches Licht kämpfte sich durch den weißen Dunst. Je näher es kam, umso bunter leuchtete es, bis es plötzlich verlosch und eine winzige Gestalt mit perlmuttfarbenen Flügeln freigab. Der Nebel verdampfte, der Wald holte tief Luft und atmete Magie ein und aus.
Deutschland, 1995. Fernab von der Magie Silvanubis‘ wächst Catrin bei ihren Großeltern auf, bis sie an ihrem einundzwanzigsten Geburtstag erfährt, dass ihre totgeglaubten Eltern in der magischen Parallelwelt seit Jahrzehnten auf ihre Rückkehr warten. Unterdessen kämpft Sam mit seinen eigenen Dämonen und träumt davon, Silvanubis und all den damit verbundenen schmerzhaften Erinnerungen endlich den Rücken kehren zu können. Doch im Hintergrund schmiedet jemand düstere Pläne, die das fragile Gleichgewicht zwischen hier und dort zerstören können. Kann Catrin die drohenden Schatten abwenden und ihren wahren Platz im Gefüge der Welten finden?
Der dritte Teil der Silvanubis-Trilogie um Annas und Alexanders Enkeltochter Catrin.
(Quelle: amazon)

Es ist bereits eine Weile her das ich den zweiten Band der „Silvanubis-Trilogie“ von Kirsten Greco gelesen habe. Jetzt aber war es dann endlich soweit, mit „Das Leuchten der Feen“ stand endlich der finale Band auf meiner Leseliste und ich war so unheimlich gespannt darauf.
Das Cover hat mir wieder sehr gefallen. Es zeigt dieses Mal eine leuchtend gelbe Fee, also auch genau passend zum Titel. Und die Reihenzugehörigkeit ist ebenfalls gegeben. Ja und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das eBook rasch geladen und dann ging es auch schon flott mit Lesen los.

Die handelnden Charaktere haben mir hier in diesem dritten Band richtig gut gefallen. Sie sind sehr gut beschrieben, somit konnte ich sie mir wunderbar vorstellen. Und auch ihre Handlungen waren für mich immer nachzuempfinden.
Hier in Band 3 dreht sich alles um die Protagonisten Catrin und Sam und ich war so neugierig auf ihren Weg hier.
Catrin ist die Enkeltochter von Anna und Alex, also die Tochter von Laura und Aaron aus Teil 2. Sie ist in der normalen Welt aufgewachsen, ohne dem Wissen das es Silvanubis überhaupt gibt. Und dennoch Catrin hat irgendwie immer gespürt das es mehr als ihre Heimat gibt. So richtig zu Hause war sie nicht wirklich. Ich mochte Catrin so gerne, zuerst ist sie ja eher ungläubig, dann aber wird sie immer stärker und zeigt sich kämpferisch. Und sei weiß sich auch zu behaupten.
Sam lebt in Silvanubis, doch eigentlich will er nur weg. Zu schmerzlich sind seine Erinnerungen. Als Leser erfährt man immer mehr was ihm widerfahren ist je weiter man im Geschehen voranschreitet. Ich mochte diesen kleinen Griesgram wirklich total gerne, er wird, genauso wie auch die anderen alle, einen festen Platz in meinem Leserherz haben.

Neben den beiden Protagonisten gibt es hier noch so viele verschiedene andere Charaktere, die ich auch alle so richtig gerne hatte. Ob es nun Anna und Alex oder auch Laura und Aaron waren oder andere Silvanubisler, jeder hat einen festen Platz, gehört einfach dazu.

Der Schreibstil der Autorin ist so klasse. Ich kam wieder sehr flüssig, flott und leicht durch die Seiten hindurch, sie zogen an mir vorbei, ich habe es kaum gemerkt. Dabei war alles sehr gut verständlich und nachzuempfinden.
Erzählt wird die Story hier aus verschiedenen Sichtweisen. Somit wird das Geschehen komplex und vielsichtig und als Leser ist man immer genau da wo etwas passiert.
Die Handlung selbst hat mich dann einfach nur gepackt und nicht mehr losgelassen. Es ist zwar der 3. Band der Trilogie und man kann ihn durchaus auch ohne Vorkenntnisse lesen und verstehen. Aber ich empfehle wirklich jedem erst den „Das Singen des Feuervogels“ und „Die Tränen des Einhorns“ zu lesen bevor man zu diesem Buch hier greift.
Das Geschehen hier hält wirklich alles parat was man sich als Leser wünscht. Es gibt Spannung, jede Menge verschiedene Emotionen und Gefühle genauso wie es fantastisch und sehr magisch gehalten ist. Mit jedem Wort hier wurde ich tiefer in die Handlung gezogen, ich wollte immer wissen wie es weitergeht und was weiter passiert. So habe ich auch total mitgefiebert, mitgelacht und auch mitgeweint.
Silvanubis ist ein tolles Setting für die Trilogie für mich. Es passt einfach alles zusammen, ich konnte mir diese Parallelwelt wieder richtig vorstellen und habe mich total wohlgefühlt. Und die magischen Wesen, sie sind einfach einzigartig, machen Silvanubis für mich einfach aus.

Das Ende ist dann einfach nur perfekt. Es kam wieder viel zu schnell, macht die Trilogie aber am Ende total rund und es schließt sie auch wunderbar ab. Nun heißt es für mich Abschied nehmen, ich werde Anna und Alex, Laura und Aaron sowie Catrin und Sam und auch alle anderen Figuren vermissen. Silvanubis wird wirklich immer einen Platz in meinem Herzen haben.

Kurz gesagt ist „Das Leuchten der Feen“ von Kirsten Greco ein rundum gelungener Abschlussband der „Silvanubis-Trilogie“, der mich von Anfang bis Ende einfach mitgerissen hat.
Charaktere, die mir während des Lesens total ans Herz gewachsen sind, ein verdammt gut zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich einfach nur als spannend, fantastisch, magisch und eben sehr einnehmen empfunden habe, haben mir einfach so unheimlich tolle Lesestunden beschert und mich abermals einfach begeistert.
Nachdem Band 1 und Band 2 ein Highlight waren bekommt das Finale natürlich auch das Highlight von mir verliehen!
Unbedingt zu empfehlen!

Rezension Das Singen des Feuervogels: Silvanubis 1″
Rezension „Die Tränen des Einhorns: Silvanubis 2“

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